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Lensing: Embryonen für Forschungszwecke?

Berlin (ots)

Zu den Empfehlungen der Deutschen
Forschungsgemeinschaft (DFG) zur Forschung mit menschlichen
Stammzellen erklärt der Vorsitzende der CDU/CSU-Arbeitsgruppe in der
Enquete-Kommission "Recht und Ethik der modernen Medizin", Werner
Lensing MdB:
Den neuen Stufenplan der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG)
zur Forschung mit menschlichen Stammzellen beurteile ich durchaus
skeptisch.
Zwar begrüße ich, dass die DFG der Forschung an gewebespezifischen
(adulten) Stammzellen und deren Verwendung weiterhin Vorrang
einräumt. Auch die Ablehnung des therapeutischen und reproduktiven
Klonens von Menschen sowie der Eingriffe in die menschliche Keimbahn
unterstütze ich sehr.
Doch lehne ich die Erzeugung menschlicher Embryonen zu
Forschungszwecken ab. Insofern bin ich auch gegen die Herstellung von
Stammzelllinien aus menschlichen Embryonen in Deutschland.
Der Vorschlag der DFG, embryonale Stammzellen aus menschlichen
Embryonen zu gewinnen, die für eine künstliche Befruchtung erzeugt
wurden, jedoch nicht mehr zu diesem Zweck eingesetzt werden können,
erscheint mir wenig überzeugend. Wurde uns doch in der Vergangenheit
gerade von den Fortpflanzungsmedizinern wiederholt erklärt, es gäbe
solche Embryonen in Deutschland erst gar nicht. Bei den in
Deutschland vorhandenen befruchteten Eizellen handele es sich
angeblich nicht um Embryonen, sondern um sog. "Vorkernstadien", bei
denen eine Verschmelzung der Keimzellen noch nicht vollständig
stattgefunden habe. Eine Weiterentwicklung dieser befruchteten
Eizellen zu Embryonen wäre für mich ethisch nicht vertretbar, sofern
dies nur zu Forschungszwecken erfolgen sollte.
Ebenso würde ich schwere - auch rechtliche - Bedenken gegen den
Import embryonaler Stammzellen erheben, wenn sie im Ausland
ausschließlich für den Export nach Deutschland hergestellt würden, um
sie hier anschließend zu Forschungszwecken zu verbrauchen.

Rückfragen bitte an:

CDU/CSU-Bundestagsfraktion
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Tel.: (030) 227-52360
Fax: (030) 227-56660
Internet: http://www.cducsu.bundestag.de
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  • 04.05.2001 – 12:57

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