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Bleser/Puttrich: EU-Spielzeugrichtlinie muss nachgebessert werden

Berlin (ots)

Anlässlich der Kritik des Bundesinstitutes für
Risikobewertung an den zu hohen Grenzwerten für krebserregende Stoffe
in Kinderspielzeugen erklären der Vorsitzende der Arbeitsgruppe 
Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz, Peter Bleser MdB und
die zuständige Berichterstatterin, Lucia Puttrich MdB:
Bei der Sicherheit von Kinderspielzeug darf es keine Kompromisse 
geben. Umso alarmierender ist die Warnung des Bundesinstitutes für 
Risikobewertung, dass nach wie vor zu hohe Grenzwerte für 
krebserregende Stoffe in Spielzeugen erlaubt sind und so Kinder immer
wieder mit giftigen Produkten in Kontakt kommen. Die Tatsache, dass 
Autoreifen teilweise strengeren Richtlinien unterliegen als 
Gummienten, macht deutlich, dass die der im vergangenen Jahr auf 
europäischer Ebene verabschiedete EU-Spielzeugrichtlinie 
nachgebessert werden muss.
Die vom Bundesamt für Risikobewertung veröffentlichte 
Stellungnahme bestätigt unsere Sorge. Zu bedenken ist hier vor allem,
dass Kinder auf Chemikalien wesentlich empfindlicher reagieren als 
Erwachsene. Gerade in Spielsachen aus weichem Kunststoff findet sich 
oft ein giftiger Cocktail aus Weichmachern. Hinzu kommt, dass 
Kleinkinder unter drei Jahren oft Spielzeug in den Mund nehmen. Vor 
diesem Hintergrund müssen die Grenzwerte nach 
Lebensmittelkontaktgesichtspunkten festgelegt werden.
Für den Weihnachtseinkauf empfehlen wir Eltern und Großeltern, 
beim Einkauf von Spielsachen unbedingt auf bewährte Gütesiegel wie 
das GS-Zeichen zu achten, das für geprüfte Sicherheit steht. Nur so 
können sie sicher gehen, dass sie keine mit hohen Schadstoffen 
belasteten oder technisch gefährlichen Spielzeuge in den Händen 
halten. Das GS-Zeichen bietet eine wichtige Orientierungshilfe und 
sollte auch auf europäischer Ebene als Vorbild für ein freiwilliges 
Sicherheitszeichen dienen. Auf Drängen der Union wurde diese 
Forderung auch in den Koalitionsvertrag aufgenommen.
Wir unterstützen das von Bundesverbraucherschutzministerin Aigner 
geforderte Importverbot für Spielzeug mit giftigen Mitteln, falls es 
nicht gelingen sollte, die Grenzwerte für Spielzeug in der EU auch 
für außereuropäische Produzenten nach oben zu korrigieren. Ebenso 
müssen die Kontrollen weiter ausgebaut und die Hersteller stärker in 
die Haftung genommen werden. Wer giftiges Spielzeug in den Verkehr 
bringt, begeht kein Kavaliersdelikt, sondern spielt mit der 
Gesundheit unserer Kinder. Krebserregende, allergieauslösende oder 
erbgutschädigende Stoffe haben nichts in Kinderspielzeug, nichts in 
Produkten zu suchen, mit denen Menschen in Berührung kommen.

Pressekontakt:

CDU/CSU - Bundestagsfraktion
Pressestelle
Telefon: (030) 227-52360
Fax: (030) 227-56660
Internet: http://www.cducsu.de
Email: fraktion@cducsu.de

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