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Aigner: SPD hemmt ehrenamtliches Engagement

Berlin (ots)

Zu der Verschlechterung der Rahmenbedingungen für Ehrenamtliche
durch die Bundesregierung erklärt die Obfrau der CDU/CSU-Fraktion in
der Enquetekommission "Zukunft des Bürgerschaftlichen Engagements",
Ilse Aigner MdB:
Säge niemals an dem Ast auf dem Du sitzt. Diese Weisheit bekommt
bereits jedes Kind mit auf den Lebensweg. Um so unverständlicher ist
es, dass die Bundesregierung jetzt die Ehrenamtlichen, eine der
entscheidendsten Stützen unserer Gesellschaft als Kassenfüller
missbraucht und ihr Engagement so mit Füßen tritt. Die Ehrenamtlichen
sind völlig zu recht verärgert darüber, dass Aufwandsentschädigungen,
die ausnahmsweise gezahlt werden und nur einen Teil der tatsächlich
entstandenen Kosten abdecken, jetzt der Sozialversicherungspflicht
unterliegen. Diese Regelung, die im Wege des 630-Mark-Gesetzes
eingeführt wurde, bringt keinen relevanten Versicherungsschutz, sie
diskriminiert die Ehrenamtlichen als "verkappte Erwerbstätige" und
wird als deutliches Signal verstanden, dass diese Bundesregierung das
ehrenamtliche Engagement nicht fördern will.
Es ist nicht überzeugend, in Sonntagsreden das Ehrenamt zu loben,
wenn die gesetzgeberischen Maßnahmen gerade zu einer deutlichen
Belastung und Demotivation der Aktiven führen. Es ist nicht
nachzuvollziehen, wenn der Parlamentarische Geschäftsführer der SPD,
Wilhelm Schmidt, MdB, behauptet, die Rahmenbedingungen für
bürgerschaftliches Engagement hätten sich in der
Regierungsverantwortung der SPD spürbar verbessert, wenn die
Ehrenamtlichen, um die es geht tatsächlich eine deutliche
Verschlechterung zu spüren bekommen.
Die Tatsache, dass die SPD einen Teil der von ihr eingeführten
Belastung für die Übungsleiter zurückgenommen hat und dies als Erfolg
feiert, spricht für sich, zumal sich Finanzminister Eichel
ausdrücklich dagegen ausgesprochen hat, andere Bereiche wie die
freiwillige Feuerwehr von den Zusatzbelastungen auszunehmen.
Diese falsche Politik der Bundesregierung muss unverzüglich
zurückgenommen werden. Nur durch Motivation kann freiwilliges
Engagement gefördert werden.

Rückfragen bitte an:

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Tel.: (030) 227-52360
Fax: (030) 227-56660
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