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Hüppe: Positives Echo von Sachverständigen zur Unterstützten Beschäftigung für Menschen mit Behinderungen

Berlin (ots)

Anlässlich der heutigen öffentlichen Anhörung im
Ausschuss für Arbeit und Soziales des Deutschen Bundestages zum 
Gesetzentwurf der Bundesregierung "Gesetz zur Einführung 
Unterstützter Beschäftigung" erklärt der Beauftragte der 
CDU/CSU-Bundestagsfraktion für die Belange der Menschen mit 
Behinderungen, Hubert Hüppe MdB:
Die zur Anhörung eingeladenen Sachverständigen bewerteten die zu 
beschließende neue Maßnahme "Unterstützte Beschäftigung" durchweg 
positiv. Die Unterstützte Beschäftigung wurde als gute Möglichkeit 
angesehen, mehr Menschen mit Behinderungen eine Chance auf einen 
regulären Arbeitsplatz am allgemeinen Arbeitsmarkt zu geben.
Die anwesenden Sachverständigen machten aber auch noch anstehenden
Handlungsbedarf deutlich. Ulrich Hellmann von der Bundesvereinigung 
Lebenshilfe für Menschen mit geistiger Behinderung e.V. und Johannes 
Magin vom Deutschen Caritasverband e.V. verwiesen darauf, dass mit 
dem Gesetzentwurf Unterstützte Beschäftigung die Reformbemühungen 
nicht abgeschlossen sein dürften. Insbesondere müsse es für 
Werkstattberechtigte, die nicht in die Zielgruppe der neuen Maßnahmen
fallen, Alternativen zur Beschäftigung in einer Werkstatt für 
behinderte Menschen geben. Als Beispiel wurden dauerhaft ausgelagerte
Werkstattplätze und andere Formen der beruflichen Teilhabe in 
Unternehmen des allgemeinen Arbeitsmarktes, etwa das Persönliche 
Budget, genannt. Jörg Bungart, Geschäftsführer der 
Bundesarbeitsgemeinschaft für Unterstützte Beschäftigung, 
verdeutlichte die maßgeblichen Qualitätsanforderungen an die neue 
Maßnahme. Insbesondere hänge der Erfolg der Maßnahme von einer 
intensiven Begleitung der Teilnehmer der Unterstützten Beschäftigung 
ab. Es müssten hierfür ausreichende Finanzmittel von Seiten der 
Bundesagentur für Arbeit und der Integrationsämter zur Verfügung 
gestellt werden. Karl-Friedrich Ernst, Geschäftsführer der 
Bundesarbeitsgemeinschaft der Integrationsämter und 
Hauptfürsorgestellen, machte auf mögliche 
Finanzierungsschwierigkeiten bei der Unterstützten Beschäftigung 
aufmerksam. Es müssten den Integrationsämtern aus der 
Ausgleichsabgabe mehr Mittel zur Verfügung stehen, um neben der 
Berufsbegleitung im Rahmen der Unterstützten Beschäftigung die 
sonstigen Leistungen der Integrationsämter, wie Integrationsprojekte,
noch im ausreichenden Umfang fördern zu können.
Das insgesamt positive Echo der Sachverständigen ist erfreulich. 
Menschen mit Behinderungen werden nach dem noch anstehenden Beschluss
der neuen Maßnahme mehr Teilhabechancen in Unternehmen des 
allgemeinen Arbeitsmarktes haben. Die Kritikpunkte der 
Sachverständigen wird die CDU/CSU-Bundestagsfraktion in die weiteren 
Beratungen einbeziehen.

Pressekontakt:

CDU/CSU - Bundestagsfraktion
Pressestelle
Telefon: (030) 227-52360
Fax: (030) 227-56660
Internet: http://www.cducsu.de
Email: fraktion@cducsu.de

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