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Börnsen: 10 Jahre Bundeskulturpolitik - gut für die Kultur in Deutschland

Berlin (ots)

Der kultur- und medienpolitische Sprecher der
CDU/CSU-Bundestagsfraktion, Wolfgang Börnsen (Bönstrup) MdB erklärt:
Vor zehn Jahren wurde das Amt eines Bundesbeauftragten für Kultur 
und Medien ins Leben gerufen - eine kluge Entscheidung. Denn es gibt 
neben den eigentlichen Länderkompetenzen auch eine nationale 
Verantwortung für die Kultur. Die Aufgabenteilung zwischen Bund und 
Ländern in diesen 10 Jahren hat sich zum Nutzen der Kulturnation 
Deutschland bewährt. Der Bund sorgt für die Rahmenbedingungen, in 
denen sich Kunst und Kultur entfalten und die Kulturschaffenden und 
Künstler frei atmen können. Dies wird auch von den Ländern anerkannt 
und geschätzt. Alle vier Amtsträger haben dazu beigetragen.
Insbesondere seit dem Regierungsbeginn durch die große Koalition 
und die Amtsübernahme durch Staatsminister Bernd Neumann ist ein 
unübersehbarer Aufwärtstrend der Bundeskulturpolitik festzustellen: 
Viermal hat sich in dieser Zeit der Bundeskulturetat erhöht, heute 
beträgt er 1,1 Milliarden Euro, das ist ein Wachstum von 7,8 %. Dazu 
kommen 400 Millionen Euro eines Sonderinvestitionsfonds für besondere
Bauvorhaben. Viele Projekte, die bis dahin unerledigt geblieben 
waren, hat Bernd Neumann - auch mit Unterstützung des Parlaments - zu
Ende geführt und neue Maßnahmen auf den Weg gebracht. Dazu zählen die
Umsetzung der UNESCO-Konventionen zur kulturellen Vielfalt und zum 
Kulturgüterschutz, die vertiefte und effektive Befassung mit der 
Restitution der NS-Raubkunst und den Provenienzfragen, Initiativen 
zum Jugendmedienschutz und zur kulturellen Bildung. Was zum Teil 
zwölf Jahre auf Eis lag, wurde endlich zum Beschluss gebracht. Der 
Abwärtstrend der Deutschen Welle wurde endlich gestoppt, und in ein 
Aufwärtsprogramm umgewendet, der Hauptstadtkulturvertrag mit Berlin 
sorgt für Sicherheit bei der Bewahrung national bedeutsamer 
Kulturgüter in unserer Hauptstadt.
Die Einrichtung des Filmförderfonds hat einen beispielgebende Boom in
der Filmwirtschaft ausgelöst: Mit 105 Millionen Euro wurden 170 
Projekte gefördert, was wiederum Folgeinvestitionen von 670 Millionen
Euro in Deutschland zur Folge hatte. Und die Kultur- bzw. 
Kreativwirtschaft hat endlich offizielle Anerkennung, Achtung und 
Förderung gefunden.
Schließlich ist in der Erinnerungspolitik die Fortschreibung des 
Gedenkstättenkonzepts von 1999 gelungen, die nun auch für eine 
vertiefte Aufarbeitung der DDR-Diktatur sorgt. Die Errichtung einer 
unselbständigen Stiftung "Flucht, Vertreibung, Versöhnung" ist auf 
gutem Weg. Neumanns Stil der Kollegialität und parlamentarischen 
Einbindung, ohne Kontroversen zu verniedlichen, hat sich als 
Erfolgsmodell erwiesen.
Der Koalitionsvertrag im Bereich der Kultur ist heute schon 
erfüllt. Darüber hinaus sind weitere Schwerpunkte in der 
Kulturpolitik gesetzt worden, die von den Kulturrepräsentanten, den 
vielen Kulturvereinen und - einrichtungen mit deutlicher Zustimmung 
aufgenommen worden sind. Heute können wir mit Fug und Recht die 
Etablierung der Bundeskulturpolitik feiern. Unser Dank gilt neben 
Bernd Neumann auch seinen drei Vorgängern, Michael Naumann und Julian
Nida-Rümelin sowie Christina Weiss, die mit großem Engagement für die
Akzeptanz der Bundeskulturpolitik tätig gewesen sind. Heute ist 
Kulturpolitik auf Augenhöhe mit anderen Politikfeldern. Ihr Erfolg 
ist ein Erfolg für die Kulturlandschaft Deutschland.

Pressekontakt:

CDU/CSU - Bundestagsfraktion
Pressestelle
Telefon: (030) 227-52360
Fax: (030) 227-56660
Internet: http://www.cducsu.de
Email: fraktion@cducsu.de

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