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Steinbach: Folteropfer brauchen unsere Hilfe

Berlin (ots)

Anlässlich des Internationalen Tages der
Folteropfer erklärt die Sprecherin für Menschenrechte und Humanitäre 
Hilfe der CDU/CSU-Bundestagsfraktion, Erika Steinbach MdB:
Die Staatengemeinschaft gedenkt heute der unzähligen Opfer von 
Folter und Misshandlung in den Gefängnissen und Arbeitslagern dieser 
Welt. Trotz der Tatsache, dass Folter völkerrechtlich in einer 
Vielzahl internationaler Abkommen geächtet wird, sind Verbreitung und
Methoden von Folter nach wie vor erschreckend. Einsatz von 
Elektroschockgeräten, Vergewaltigungen, Zwangsarbeit, lange 
Isolationshaft, Entzug von Nahrung, Wasser und Schlaf - die Palette 
an Foltermethoden scheint unendlich. Erschreckend ist insbesondere 
die Entwicklung, dass in den letzten Jahren verstärkt auch Kinder, 
Jugendliche und Frauen Opfer von Folter geworden sind.
In Afrika werden Kinder unter Androhung oder Anwendung von Folter 
als Soldaten rekrutiert und später gezwungen, selber zu foltern und 
zu töten. Erst kürzlich wurde die Türkei vor dem Internationalen 
Gerichtshof für Menschenrechte mehrfach wegen Misshandlungen, 
ausgeübt durch ihre Sicherheitskräfte, verurteilt. In den Armeen 
einiger GUS-Staaten sind Rekruten regelmäßig Folter ausgesetzt, und 
auch in den USA ist es bei Verhören zu Fällen von Waterboarding 
gekommen, bei dem der Gefangene das Gefühl des Ertrinkens hat.
Am diesjährigen Internationalen Tag der Folteropfer gedenkt der 
Deutsche Bundestag in einer Plenardebatte insbesondere derjenigen 
Menschen, die bei den jüngsten Auseinandersetzungen in Tibet Opfer 
von Folter durch die chinesischen Autoritäten wurden. Aber auch in 
anderen Teilen von China wird in den Haftanstalten und Arbeitslagern 
regelmäßig gefoltert. All dies geschieht ungeachtet der Tatsache, 
dass China schon vor 20 Jahren das Internationale Übereinkommen gegen
Folter gezeichnet und ratifiziert hat.
Als Arbeitsgruppe Menschenrechte der CDU/CSU-Bundestagsfraktion 
werden wir uns auch zukünftig dafür einsetzen, alle Formen von Folter
und Misshandlungen zu ächten.

Pressekontakt:

CDU/CSU - Bundestagsfraktion
Pressestelle
Telefon: (030) 227-52360
Fax: (030) 227-56660
Internet: http://www.cducsu.de
Email: fraktion@cducsu.de

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