Fischbach: Frauen in allen Lebenslagen unterstützen
Berlin (ots)
Anlässlich des Weltfrauentages am 8. März erklärt die Vorsitzende der Gruppe der Frauen der CDU/CSU-Bundestagsfraktion, Ingrid Fischbach MdB:
Der Weltfrauentag bietet einen guten Anlass, sich die Situation von Frauen in Deutschland genauer anzusehen. Mit dem Bericht der Bundesregierung zum Übereinkommen der Vereinten Nationen zur Beseitigung jeder Form von Diskriminierung der Frau (CEDAW) liegt eine gute Beratungsgrundlage vor.
Die Maßnahmen, die von der Bundesregierung ergriffen wurden, umfassen unter anderem die Bekämpfung von Gewalt gegen Frauen, Schutz von Stalking-Opfern und dem strafrechtlichen Schutz von Kindern gegen sexuellen Missbrauch. Schwerpunkt des Berichts aber ist die Gleichstellung von Frauen und Männern im Berufsleben.
So haben wir zum Beispiel bezüglich der Vereinbarkeit von Beruf und Familie mit der Einführung des Elterngeldes für das erste Jahr und dem Ausbau von Kinderbetreuungsplätzen für unter Dreijährige schon Entscheidendes auf dem Weg gebracht; ein jetzt startendes Programm des Bundesfamilienministeriums richtet sich an die Frauen, die sich selbst der Kindererziehung widmen und erst nach längerer Unterbrechung wieder in den Beruf zurückkehren wollen.
Trotzdem bleibt noch einiges zu tun: Frauen - egal ob mit oder ohne Kinder - verdienen für gleichwertige Arbeit nicht immer gleichwertigen Lohn und stoßen schneller an die "gläserne Decke" ihrer Karrieremöglichkeiten als ihre männlichen Kollegen. Die Lohnschere zwischen Frauen und Männern beträgt in Deutschland noch immer 23 Prozent! Diese Verdienstunterschiede sind zum Teil darauf zurückzuführen, dass Frauen häufiger als Männer in weniger anspruchsvollen und deswegen geringer entlohnten Arbeiten beschäftigt sind, die darüber hinaus oft unter ihrem Qualifikationsniveau liegen. Auch konzentrieren sich junge Frauen bei ihrer Ausbildungs- und Berufswahl auf bestimmte Berufe, die zum Teil weniger Karriere- und Aufstiegsmöglichkeiten bieten, wie zum Beispiel Bürokauffrau, Kauffrau im Einzelhandel und Arzthelferin. Die Koalitionsfraktionen haben sich der Problematik der in Deutschland existierenden hohen Lohnschere von durchschnittlich 22 Prozent angenommen und in dem im Januar vom Bundestag beschlossenen Antrag "Chancen von Frauen auf dem Arbeitsmarkt stärken" aufgegriffen. Die Maßnahmen betreffen dabei sowohl die Bekämpfung der Lohnschere durch gemeinsame Ziele mit den Tarifparteien als auch eine Veränderung der Situation, die zu der Lohnungleichheit führt, wie zum Beispiel die Verbesserung der Vereinbarkeit von Beruf und Familie sowie eine weitere Berufswahl von jungen Frauen hin zu technischen und wissenschaftlichen Berufen.
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