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Bleser/Klöckner: Ampel auf Nahrungsmitteln ist und bleibt Alibipolitik

Berlin (ots)

Zur gestrigen Positionierung des Bundesverbandes
der Verbraucherzentralen, mit Hilfe einer Ampelkennzeichnung 
Fehlernährung zu bekämpfen, erklären der Vorsitzende der 
Arbeitsgruppe Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz, Peter 
Bleser MdB, und die Verbraucherschutzbeauftragte der 
CDU/CSU-Bundestagsfraktion, Julia Klöckner MdB:
In einem Punkt sind wir uns alle einig: Wir brauchen eine Stärkung
der Verbraucherinformation beim Einkauf von Lebensmitteln durch klare
und verständliche Kennzeichnung auf den Verpackungen, und zwar durch 
Angabe der Gesamtkalorien auf der Vorderseite. Die Union fordert 
statt einer den Verbraucher entmündigenden Ampelkennzeichnung eine 
aufklärende Kennzeichnung. Die Diskussion um Übergewicht und 
mangelnde Bewegung, insbesondere bei Kindern, hat gezeigt, dass das 
Wissen über die relevanten Inhaltsstoffe von Lebensmitteln verbessert
werden müssen. Denn in vielen Familien spielt das gemeinsame Essen 
kaum mehr eine Rolle und die Zubereitung frischer Nahrungsmittel ist 
ein Fremdwort. Stattdessen wird auf Fertiggerichte zurückgegriffen. 
Auf diese geänderten Lebensumstände muss mit mehr 
Ernährungsinformation reagiert werden.
Im Verkehrsbereich mag die Ampelkennzeichnung hilfreich sein, aber
bei  Lebensmitteln sehen wir sie als nicht geeignet an. Die 
Einteilung in "gute" und "schlechte" Nahrungsmittel ist der falsche 
Weg und nicht die richtige Antwort für einen ausgewogenen, 
selbstbestimmten Lebensstil. Der Verbraucher braucht klare, 
nachvollziehbare Informationen, keine Fernsteuerung. Die Zahlen 
belegen dies: Nur vereinzelt wird die Ampelkennzeichnung in 
Großbritannien verwendet, von einer flächendeckend erfolgreichen 
Vermarktung kann also nicht die Rede sein. Vielmehr ziehen britische 
Supermärkte die Ampelkennzeichnung zurück, denn die englische 
Bevölkerung hat trotz dieser Kennzeichnung stärker mit Übergewicht zu
kämpfen als je zuvor.
Eine Kennzeichnung kann immer nur zusätzliche Hilfestellung sein. 
Wir begrüßen deshalb die Ankündigung von Bundesminister Seehofer, 
einen Leitfaden für erweiterte Nährwertinformationen auf 
Lebensmittelpackungen mit dem Ziel zu entwickeln, in den nächsten 
drei Jahren flächendeckend die zentralen Informationen auf der 
Packung anzugeben. Wichtig ist ein einheitliches System mit leicht 
verständlichen Angaben. Nicht jeder sollte hier sein eigenes 
Kennzeichnungssüppchen rühren. Dabei ist die Angabe des Brennwertes 
in Bezug auf die Portion und bezogen auf die empfohlene Tagesration 
auf der Vorderseite der Packung elementar.
Auch die Lebensmittelwirtschaft ist jetzt gefragt. Jeder sollte 
zumindest den Kaloriengehalt auf der Vorderseite der Verpackung in 
gleichem Logo auszeichnen. Das erleichtert die Vergleich- und 
Erkennbarkeit. Dies würde einen weiteren Anreiz zur Entwicklung 
innovativer Produkte, z.B.  mit einem geringeren Kaloriengehalt 
setzen.

Pressekontakt:

CDU/CSU - Bundestagsfraktion
Pressestelle
Telefon: (030) 227-52360
Fax: (030) 227-56660
Internet: http://www.cducsu.de
Email: fraktion@cducsu.de

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