Reiche: Falscher CO2-Grenzwert für PKW würde Innovationsstandort Deutschland nachhaltig schädigen
Berlin (ots)
Anlässlich der bevorstehenden Entscheidung der EU-Kommission zu Grenzwerten für den CO2-Ausstoß von Kraftfahrzeugen erklärt die Stellvertretende Vorsitzende der CDU/CSU-Bundestagsfraktion, Katherina Reiche MdB:
Die europäische Automobilindustrie steht in der Pflicht, ihren Beitrag zum Klimaschutz zu leisten. Bei dem von der EU-Kommission zu definierenden CO2 Grenzwert für Neufahrzeuge muss aber differenziert vorgegangen werden. Das heißt, es muss nach Typen und Fahrzeugklassen unterschieden werden. Ein einheitlicher Grenzwert hätte zur Folge, dass dort wo heute schon niedrige Emissionswerte erreicht werden, weitere Reduktionen nicht mehr erfolgen müssten. Dies gilt insbesondere für Kleinwagen, die einen besonders hohen Marktanteil haben und damit nicht unerheblich zum PKW bedingten CO2-Ausstoss in der Europäischen Union beitragen. Auch hier sind mit Hilfe des technischen Fortschritts noch erhebliche Reduktionen möglich.
Nur ein solcher differenzierter Ansatz beim CO2-Grenzwert ist daher klimapolitisch sinnvoll. Wer dagegen einen einheitlichen Wert anstrebt, dem geht es in Wirklichkeit nicht um den Klimaschutz, sondern gezielt darum, die deutschen Hersteller vom EU-Markt zu verdrängen. Dabei tragen unsere Hersteller mit ihren Innovationen und Exporten maßgeblich zur Stärke der europäischen Automobilindustrie auf den Weltmärkten bei.
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