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Krings/Scheuer: Nachhaltigkeit braucht verbindliche Ziele

Berlin (ots)

Anlässlich der gestrigen Jahreskonferenz des Rates
für Nachhaltige Entwicklung, bei der die Bundeskanzlerin Angela 
Merkel den Startschuss für die Weiterentwicklung der nationalen 
Nachhaltigkeitsstrategie gab, erklären der Vorsitzende des 
Parlamentarischen Beirats für Nachhaltige Entwicklung, Dr. Günter 
Krings MdB und der Obmann der CDU/CSU-Bundestagsfraktion im 
Nachhaltigkeitsbeirat, Dr. Andreas Scheuer MdB:
Wir begrüßen, dass die Bundesregierung Nachhaltigkeit ausdrücklich
zum Leitprinzip ihrer Politik erklärt. Gleichzeitig fordern wir sie 
auf, die Chance der Weiterentwicklung der nationalen 
Nachhaltigkeitsstrategie zu nutzen, um die Nachhaltigkeitsstrategie 
und ihre Überprüfung transparenter zu gestalten, sowie der Strategie 
die erforderliche Verbindlichkeit zu geben. Dazu zählen die 
Vereinbarung von konkreten Zielen, die den Handlungsbedarf deutlich 
machen, eine regelmäßige Bewertung der Entwicklung, also ein 
Monitoring unserer Politik, das über Fortschritte und Abweichungen 
berichtet. Ein solches Monitoring benötigt feste Zeitpläne, klare 
Verfahren und Zuständigkeiten. Denn Nachhaltigkeit ist eine 
Daueraufgabe, was sich auch in Organisation und Institutionen 
niederschlagen muss.
Gleichzeitig sehen wir es als unerlässliche Voraussetzung an, 
politische Vorhaben hinsichtlich ihrer Nachhaltigkeit stärker als 
heute zu überprüfen. Wir brauchen die Einführung einer konsequenten 
und transparenten Nachhaltigkeitsprüfung - im Rahmen der Arbeit der 
Bundesregierung ebenso wie im Gesetzgebungsprozess beim Bundestag. 
Sie sollte Bestandteil der heute noch unzureichend angewandten 
Gesetzesfolgenabschätzung werden.
Außerdem müssen Bundesregierung und Parlament verstärkt den 
Gedankenaustausch mit den Akteuren vor Ort, den Ländern, Städten und 
Kommunen suchen. Denn nur mit diesen gemeinsam können die Ziele der 
nationalen Nachhaltigkeitsstrategie erreicht werden. Wir bedauern es 
ausdrücklich, dass die "Bund-Länder-Arbeitsgruppe Nachhaltige 
Entwicklung" als selbständige Arbeitsgruppe abgeschafft wurde und in 
eine Bund-Länder-Arbeitsgruppe mit den Schwerpunkten Klima, Energie, 
Mobilität aufgegangen ist. Denn durch die Beschränkung auf die 
genannten Themenschwerpunkte wird das Ziel eines integrativen, 
ressortübergreifenden Politikansatzes aufgegeben und die Arbeit an 
der Verzahnung mit regionalen Nachhaltigkeitsstrategien rückt in den 
Hintergrund.

Pressekontakt:

CDU/CSU - Bundestagsfraktion
Pressestelle
Telefon: (030) 227-52360
Fax: (030) 227-56660
Internet: http://www.cducsu.de
Email: fraktion@cducsu.de

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