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Widmann-Mauz: Gesetzliche Maßnahmen zur Arzneimittelausgabenreduzierung wirken

Berlin (ots)

Anlässlich der Veröffentlichung der
Halbjahreszahlen der Arzneimittelausgaben durch die ABDA erklärt die 
Vorsitzende und Sprecherin der Arbeitsgruppe Gesundheit, Annette 
Widmann-Mauz MdB:
Auch wenn die jetzt durch die Bundesvereinigung Deutscher 
Apothekerverbände (ABDA) vorgelegten Halbjahreszahlen einen 
Ausgabenzuwachs von 5,7 Prozent über dem Vorjahreszeitraum aufweisen,
kann daraus geschlossen werden, dass die gesetzlichen Maßnahmen zu 
Ausgabenreduzierung wirken.
Hinter der Ausgabensteigerung liegt zunächst die nicht 
unwesentliche Mehrwertsteuererhöhung, die zum 1. Januar 2007 in Kraft
trat. Um diesen Mehrwerststeuereffekt bereinigt, betrug das 
Ausgabenwachstum lediglich 3,1 %.Weiter wurden mehr innovative 
Arzneimittel verordnet, die nicht durch preisgünstige Generika zu 
ersetzen sind, da sie unter den Patentschutz fallen.
Mit dem Arzneimittelversorgungs-Wirtschaftlichkeitsgesetz (AVWG) 
wurde das Instrument der Festbeträge, also der 
Erstattungshöchstgrenzen für Arzneimittel durch die GKV, ausgeweitet.
Darüber hinaus können seitdem Medikamente, deren Apothekenabgabepreis
30 % unter dem Festbetrag liegen, von der Zuzahlung befreit werden. 
Zum 1. August 2007 hatten Hersteller für 11627 Medikamente den Preis 
soweit abgesenkt, dass sie von der Zuzahlung befreit sind. Dieses ist
ein voller Erfolg.
Die mit der zum 1. April 2007 in Kraft getretenen 
Gesundheitsreform eingeführte Option von Rabattverträgen zwischen 
Arzneimittelherstellern und Krankenkassen wird, nach einigen 
Anlaufschwierigkeiten, zahlreich genutzt. Lieferungsengpässe der 
Vertragshersteller sowie mangelhafte Versicherten- und 
Patienteninformationen durch die Kassen bedeuten erheblichen 
Mehraufwand in Praxen und Apotheken und führten zu unnötigen 
Verunsicherungen bei den Patienten.
Die erreichbaren Kostenreduzierungen können allerdings großteils 
erst am Jahresende verzeichnet werden, wenn ein Abgleich der 
vereinbarten Margen erfolgt. Derzeit werden diese Medikamente mit dem
Apothekenabgabepreis und nicht dem Rabattpreis bei den Apothekern 
verbucht. Die vereinbarten Preisreduzierungen sind in den 
Apothekerdaten also noch nicht enthalten.
Die vorgesehenen gesetzlichen Instrumente zeigen die erwartete 
Wirkung, auch wenn dies auf den ersten Blick nicht aus den derzeit 
vorliegenden Zahlen ersichtlich ist.

Pressekontakt:

CDU/CSU - Bundestagsfraktion
Pressestelle
Telefon: (030) 227-52360
Fax: (030) 227-56660
Internet: http://www.cducsu.de
Email: fraktion@cducsu.de

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