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Börnsen: Berlin macht Kasse - gut für die Kultur?

Berlin (ots)

Anlässlich des Verkaufs der Landesbank Berlin an
den deutschen Sparkassen- und Giroverband erklärt der kultur- und 
medienpolitische Sprecher der CDU/CSU-Bundestagsfraktion, Wolfgang 
Börnsen (Bönstrup) MdB:
Jetzt kann Berlins Kulturchef und Regierender Bürgermeister Klaus 
Wowereit aus dem Vollen schöpfen: 4,5 Milliarden Euro sind beim 
Verkauf der Landesbank Berlin an den Deutschen Sparkassen- und 
Giroverband ins Staatssäckel der Hauptstadt geflossen. Damit lässt 
sich nun wirklich Kultur gestalten.
Bislang hat die Bundesregierung den größten Teil der Berliner 
Kultur finanziert: Zwischen 1995 und 2006 sind im Rahmen des 
Hauptstadtfinanzierungsvertrages und seiner Anschlussvereinbarungen 
rund 1,4 Milliarden Euro aus dem Bundeshaushalt an Berlin geflossen. 
Fast die Hälfte des Gesamtetats des Bundesbeauftragten für Kultur und
Medien geht an Berlin. Nimmt man alle Kulturleistungen zusammen, 
fördert der Bund mehr in Berlin als es die Stadt selber tut. Andere 
Kulturmetropolen Deutschlands haben nicht diesen Vorzug. Zahlreiche 
Berliner Kultur-Institutionen werden allein vom Bund finanziert, über
11 Millionen Euro zahlt der Bund an den Hauptstadtkulturfonds, 30 
Millionen Euro stellt er für die Sanierung der Museumsinsel zur 
Verfügung, 50 Millionen für die Sanierung der Staatsoper, um nur 
einige Schwerpunkte zu nennen. Berlins Beitrag zur Finanzierung 
seiner Kultur war bislang dürftig, vor allem geprägt von Klagen des 
Berliner Senats über mangelnde Finanzkraft. Es war ein Armutszeugnis 
für diese doch sonst so selbstbewusste Hauptstadt.
Das sollte sich jetzt ändern. Ausgestattet mit 4,5 Milliarden Euro
könnte Berlin seinen Kulturaufgaben endlich gerecht werden:
Jetzt kann Berlin seinen vollen Beitrag von 50 Millionen Euro zur 
Sanierung der Staatsoper leisten, der Bund hat dafür bereits seine 50
Millionen Euro zugesagt
Jetzt kann Berlin bei der Umsetzung des Mauerkonzepts seinen 
Verpflichtungen nachkommen.
Jetzt kann Berlin beim Wiederaufbau des Berliner Stadtschlosses 
den ursprünglichen Erwartungen einer Beteiligung von 100  Millionen 
Euro entsprechen.
Jetzt kann Berlin seinen Anteil an der Finanzierung der Stiftung 
Preußische Schlösser und Gärten von 21,5 Prozent auf 30 Prozent 
aufstocken, um Brandenburg und den Bund zu entlasten und den 
Investitionsstau dieser bedeutenden Stiftung lösen.
Jetzt kann Berlin seine Forderung an den Bund zurückziehen, die 
volle finanzielle Verantwortung bei den Sowjetischen Ehrenmalen und 
Soldatenfriedhöfen, der Gedenkstätte Hohenschönhausen, Topographie 
des Terrors, Gedenkstätte Deutscher Widerstand und Haus der 
Wannseekonferenz zu übernehmen. Denn nun kann es die Finanzierung aus
eigener Kraft schultern, so wie es auch die anderen Bundesländer 
leisten.
Das Jammern des Regierenden Bürgermeisters sollte jetzt 
verstummen. Wir freuen uns, dass Berlin nun seiner kulturellen 
Verantwortung voll gerecht werden kann. Der Bund selbst hat in 
Vergangenheit und Gegenwart bewiesen, dass er seiner Verantwortung 
für die Kulturförderung in der Bundeshauptstadt nachkommt. Das gilt 
auch für die Zukunft, nur die Balance muss stimmen.

Pressekontakt:

CDU/CSU - Bundestagsfraktion
Pressestelle
Telefon: (030) 227-52360
Fax: (030) 227-56660
Internet: http://www.cducsu.de
Email: fraktion@cducsu.de

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