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Bertelsmann SE & Co. KGaA

Bertelsmann Unter den Linden 1 vor Eröffnung
Ein Ort internationaler Kommunikation im Herzen Berlins

Berlin (ots)

  • Neue Hauptstadt-Repräsentanz von Bertelsmann AG und Bertelsmann Stiftung soll Impulse für das gesellschaftliche und kulturelle Leben in Berlin geben
  • Architektur des Hauses verbindet Klassizismus und Multimedia
An der prominenten Adresse Unter den Linden 1 hat von nun an die
gemeinsame Hauptstadt-Repräsentanz der Bertelsmann AG und der
Bertelsmann Stiftung, Bertelsmann Unter den Linden 1, ihren Sitz. Das
klassizistische Gebäude ist eine originalgetreue Rekonstruktion der
ehemaligen Stadtkommandantur und soll eine international
ausgerichtete Stätte der Kommunikation und Begegnung für Menschen aus
Politik und Wirtschaft, aus Kultur, Wissenschaft und Medien werden.
Von Bertelsmann Unter den Linden 1 aus sollen wichtige Impulse für
das gesellschaftliche und kulturelle Leben in Berlin und darüber
hinaus ausgehen. Gunter Thielen, Vorstandsvorsitzender der
Bertelsmann AG: "Berlin hat als kulturelles und politisches Zentrum
große Bedeutung für Deutschland. Wir glauben an das Potenzial, die
Energie und die Strahlkraft dieser Stadt und setzen deshalb mit
'Bertelsmann Unter den Linden 1' ein deutliches Signal für Berlin.
Mit der Hauptstadt-Repräsentanz wollen wir nicht nur Gastgeber sein
für ein internationales Publikum. Wir wollen auch ein Teil dieser
Stadt werden und das Leben hier aktiv mitgestalten."
Bertelsmann Unter den Linden 1 schließt städtebauliche Lücke
Der Boulevard Unter den Linden gehört zu den traditionsreichsten
und geschichtsträchtigsten Orten Berlins. Die historischen Bauten
entlang der Prachtstraße erzählen vom Glanz der preußischen
Kaiserzeit, von der Zerstörung während und nach dem Zweiten
Weltkrieg, aber auch vom Wiederaufbau in der jüngsten Vergangenheit.
Mit der Fertigstellung von Bertelsmann Unter den Linden 1 schließt
sich eine wichtige städtebauliche Lücke. Die Hauptstadt-Repräsentanz
befindet sich in der historischen Mitte Berlins, in unmittelbarer
Nachbarschaft zu einigen der bedeutendsten Sehenswürdigkeiten der
Stadt. Staatsoper, Kronprinzenpalais, Neue Wache und Zeughaus bilden
ein architektonisches Ensemble, in das sich die Kommandantur mit der
wiederhergestellten Fassade von 1873/74 harmonisch einfügt.
Vom Sandweg zur Prachtstraße
Jagd- und Reitweg, Via triumphales, Flaniermeile - in der
Geschichte des Boulevards Unter den Linden spiegelt sich die
wechselvolle Geschichte der Stadt Berlin. Angefangen hat alles als
kleiner Sandweg, den Kurfürst Friedrich Wilhelm als Jagd- und Reitweg
anlegen und 1647 mit 1.000 Lindenbäumen bepflanzen ließ. Das erste
Gebäude mit der Adresse Unter den Linden 1 entstand um 1660.
Festungsbaumeister Johann Gregor Memhardt, dem der Kurfürst das
Grundstück als Dank für dessen Verdienste bei der Stadterweiterung
der Residenzhauptstadt Berlin geschenkt hatte, errichtete dort sein
Wohnhaus. Um 1795 wurde das mittlerweile baufällig gewordene
Memhardtsche Haus abgerissen. Auf den Grundmauern entstand ein
Stadtpalais, das 1799 zur Kommandantur ausgebaut wurde. Mit dem
Neubau wurde der in Potsdam geborene Architekt Friedrich Wilhelm
Titel beauftragt. Die nächsten 150 Jahre diente das Gebäude als Sitz
der Berliner Stadtkommandanten, bis es am Ende des Zweiten
Weltkrieges den Flammen zum Opfer fiel. 1950 wurde die Ruine
vollständig abgetragen. In unmittelbarer Nachbarschaft des
leerstehenden Grund-stückes wurde das Ministerium für Auswärtige
Angelegenheiten der DDR errichtet, das dort bis 1995 stand.
Klassizismus und Multimedia im Kontrast
Fast zehn Jahre nach dem Fall der Mauer wurde das Grundstück
"Kommandantur Berlin-Mitte" im Juli 1999 in einem öffentlichen
Bieterverfahren ausgeschrieben. Nachdem das Bertelsmann- Konzept den
Zuschlag erhalten hatte, begannen 2001 nach Plänen des Kölner
Architekturbüros Thomas van den Valentyn die Bauarbeiten. Da die
historischen Baupläne und -zeichnungen nicht mehr aufzufinden waren,
dienten den Architekten als einzige Vorlagen ein Glasplattennegativ
von 1910, rund 30 Amateuraufnahmen sowie ein Katasterplan von 1880.
Das neue Konzept setzt auf eine Verbindung aus historischem Baustil
und zeitgenössischer, lichtdurchfluteter Architektur. Die
klassizistische Fassade, für deren Rekonstruktion das Berliner
Architekturbüro Stuhlemmer verantwortlich zeichnete, besteht aus
verputztem Ziegelmauerwerk mit Sandsteineinlagen und
Schmuckornamenten. In reizvollem Kontrast dazu stehen der moderne
Wintergarten an der Rückseite des Gebäudes sowie die multimediale
Gestaltung der Innenräume.
Ort der Kommunikation auf drei Etagen
Das Konzept von Bertelsmann Unter den Linden 1 zeugt von Offenheit
und Innovation. Als Ort der Kommunikation steht das Haus nicht nur
den Mitarbeitern und Gästen von Bertelsmann offen. Interessierte
können die Räumlichkeiten auch für externe Veranstaltungen anmieten.
Das Erdgeschoss mit rund 680 Quadratmetern wird von einem großzügigen
Foyer bestimmt. Eine flexible Medien-Installation -  "Plug & Play"
genannt - zeigt dort auf 20 separat steuerbaren Flachbildschirmen
filmische Impressionen aus der Welt von Bertelsmann. Links und rechts
des Foyers befinden sich Konferenzräume, deren Größe durch flexible
Wände variiert werden kann. Die Südseite des Gebäudes ist geprägt
durch den imposanten Wintergarten, der sich mit 13 Metern Höhe über
alle drei Stockwerke erstreckt. Die Decke wird von einem
multimedialen Himmel überspannt - der so genannten "Sky Chapel". Die
technisch und gestalterisch bisher einzigartige Installation,
entwickelt von der Triad Berlin Projektgesellschaft, besteht aus
einem zwölf Meter großen LED-Bildschirm, auf dem unterschiedliche
digitale Inszenierungen abgespielt werden können - z. B. ein
leuchtender Sternen-himmel, ein Seiltänzer beim Balanceakt oder ein
virtuelles Deckengemälde im Stil der Renaissance.
Im ersten Obergeschoss befinden sich der elegante "Lindensaal"
samt Lounge und Bar. Beide Räume eignen sich für Veranstaltungen in
kleinem Rahmen wie Gala-Dinners oder Empfänge. Im Stockwerk darüber
sind Konferenzräume und Büros untergebracht.
Für Rückfragen:
Oliver Herrgesell
Medien- und Wirtschaftsinformation
Tel. 05241 - 80 24 66 
oliver.herrgesell@bertelsmann.com

Original-Content von: Bertelsmann SE & Co. KGaA, übermittelt durch news aktuell

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