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c't: Digitaler Satellitenempfang auf dem PC
DVB-S-Karten unausgereift

Hannover (ots)

Seit nun mehr neun Jahren kann man digitales
Satellitenfernsehen in Deutschland empfangen. Aktuelle DVB-S-Karten
für den digitalen Satellitenempfang am PC sollten eigentlich
störungsfreien Spaß bereiten. Das Computermagazin c't zeigt in der
aktuellen Ausgabe 11/05, dass Tücken im Detail jedoch bei vielen
Modellen den Fernsehgenuss verderben.
Über 2000 freie und verschlüsselte Radio- und TV-Sender lassen
sich mit einer Satellitenschüssel alleine von den Satelliten ASTRA
19,2° Ost und Hotbird 13° Ost einfangen. Mittels DVB-S-Karte gelangen
die Sendungen nicht nur auf den PC, die mitgelieferte Software
verwandelt den Rechner auch gleich noch in einen digitalen
Videorecorder mit all seinen Vorzügen wie beispielsweise
Time-Shifting. Wer mag, kann seine Filme auch auf DVD brennen. Da die
Umwandlung des analogen Signals bei digitalem Satellitenempfang
entfällt, ist die Qualität vergleichsweise hoch.
Soweit die Theorie. "Doch die mitgelieferte Software vieler
Hersteller ist schlichtweg minderwertig", erläutert c't-Redakteur
Nico Jurran. Zahllose größere und kleinere Ungereimtheiten bei der
Einrichtung, nicht funktionierende Programmfunktionen, schleppende
Bedienung, unzureichende Kompatibilität zu verbreiteter Hardware und
jede Menge Programm- und Systemabstürze dämpften das Testvergnügen
erheblich. "Eine freie Software aus dem Internet leistet da weitaus
mehr." Insbesondere bei der Kanalverwaltung und bei der
Dolby-Digital-Unterstützung bietet alternative Software oftmals
bessere Funktionen.
Tatsächlich verhindern Schwächen der zu den DVB-S-Karten
mitgelieferten Programme, dass der PC-Nutzer feinsten Raumklang oder
HDTV-Programme mit gegenüber dem Standard-TV bis zu fünfmal höherer
Bildauflösung genießen kann. Dabei sind auch schon preiswerte Karten
ab 60 Euro dazu technisch durchaus in der Lage. "Und es hat sich
gezeigt, dass die eher teuren Karten mit Preisen bis zu 200 Euro
trotz ihrer vermeintlich ausgetüftelten Hardware-Ausstattung nicht
besser, sondern eher schlechter im c't-Test abgeschnitten haben", so
Nico Jurran. Ihr zusätzlicher Video-Decoder, der eigentlich den
Prozessor des PCs entlasten soll, bereitete im Test beispielsweise
Probleme bei der Bildwiedergabe auf dem Computermonitor, die die
günstigeren Modelle nicht hatten. (nij)
Titelbild c't 11/2005
www.heise-medien.de/presseinfo/bilder/ct/05/ct112005.jpg
Ihre Ansprechpartnerin für Rückfragen:
Anja Reupke
Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Telefon	+49 [0] 511 5352-561
Telefax +49 [0] 511 5352-563 
anja.reupke@heise-medien.de
Hinweis für Hörfunkredaktionen: Ein Radiobeitrag zu diesem Thema
sowie O-Töne von c't-Redakteur Nico Jurran sind unter 05 11/2 79 15
60 beim c't-Hörfunk-Service abrufbar. Unter www.radioservice.de steht
das Angebot für akkreditierte Hörfunkredakteure auch im MP3-Format
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