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WDR-Rundfunkrat

Rundfunkrat genehmigt Haushalt
WDR schreibt noch schwarze Zahlen für 2019 und 2020
Anpassung des Rundfunkbeitrags ab 2021 unvermeidlich

Köln (ots)

Der WDR-Rundfunkrat hat heute den Haushalt des Senders für das 
kommende Jahr und die Finanzplanung bis 2022 genehmigt. Mit 
jährlichen Einnahmen von rund 1,4 Milliarden Euro und dem Aufbrauchen
der angesparten Rücklagen ist die Finanzierung des WDR 
voraussichtlich bis 2020 gesichert. Danach hängt die Entwicklung 
jedoch wesentlich von der politischen Entscheidung ab, wie hoch der 
monatliche Rundfunkbeitrag sein wird.

"Dass der WDR noch schwarze Zahlen schreiben kann, haben wir einem 
harten Sparprogramm zu verdanken. Gleichzeitig konnte der WDR nur so 
in die neuen digitalen Medien investieren", sagt der Vorsitzende des 
Rundfunkrats, Andreas Meyer-Lauber. "Für den Rundfunkrat ist ein 
breites Programmangebot für alle mit höchster Qualität das Maß der 
Dinge. Ein weiteres Einfrieren des Rundfunkbeitrags nach 2020 würde 
die Leistungen des WDR wie auch der ARD ernsthaft gefährden. Das 
Gesamtprogramm des öffentlich-rechtlichen Rundfunks ist konstitutiv 
für unsere Demokratie. Es gewährleistet Objektivität und 
wirtschaftliche Unabhängigkeit für alle Bürgerinnen und Bürger. 
Deshalb muss es weiterhin staatsfern und bedarfsgerecht finanziert 
werden."

Der WDR baut im Zeitraum 2016 bis 2021 rund 500 Stellen ab. Zudem 
richtet er seine Organisation zunehmend vernetzt und 
medienübergreifend aus und hat im Verbund der neun ARD-Anstalten, 
z.T. auch mit ZDF und Deutschlandradio, ein Maßnahmenpaket aufgelegt,
um Doppelstrukturen und Bürokratie abzubauen. Der WDR-Rundfunkrat 
begleitet diese Prozesse intensiv. Zur Finanzierung des 
öffentlich-rechtlichen Rundfunks hat er sich unter anderem in 
Stellungnahmen zu Auftrag und Strukturreform und zum 21. Bericht der 
Kommission zur Ermittlung des Finanzbedarfs geäußert 
(wdr-rundfunkrat.de). 

Der WDR publiziert Zusammenfassungen seiner Haushaltspläne im 
Internet (wdr.de, Suchbegriff "Unternehmenspublikationen").

Pressekontakt:

Claudia Reischauer
Leiterin Geschäftsstelle WDR-Rundfunkrat
Tel: 0221/220-5604, rundfunkrat@wdr.de

Original-Content von: WDR-Rundfunkrat, übermittelt durch news aktuell

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