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Hausbau: Diese Energiestandards müssen Neubauten in Zukunft erfüllen und so lassen sie sich umsetzen

Hausbau: Diese Energiestandards müssen Neubauten in Zukunft erfüllen und so lassen sie sich umsetzen
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Hausbau: Diese Energiestandards müssen Neubauten in Zukunft erfüllen und so lassen sie sich umsetzen

- Passiv-, Nullenergie- und Plusenergiehäuser als künftiger Neubaustandard
- Deutlich mehr Energieeffizienz durch optimale Wärmedämmung 
- Mineralwolle zeichnet sich dank ihrer vielen positiven Eigenschaften als 
  effizienter Dämmstoff aus

Berlin, 25. September 2018. WOHNEN BAUEN SANIEREN - die fachbezogenen Messen rund um Haus, Grund und Energie touren noch bis Ende des Jahres durch Deutschland und greifen unter anderem wichtige Fragen von Bauherren auf: Was muss ich beim Bau meines Hauses beachten? Welche Energiestandards gelten und wie finanziere ich mein Bauprojekt? Die Antworten liefern ausstellende Handwerks- und Dienstleistungsbetriebe, mit denen die Hausbauer bei einem Messebesuch ins Gespräch kommen können.

Bereits heute sind die energetischen Anforderungen der Energieeinsparverordnung an Neubauten anspruchsvoll. Obwohl die aktuelle Bundesregierung für diese Legislaturperiode weitere Verschärfungen ausschließt, müssen Hausbauer angesichts europäischer Vorgaben und der dauerhaften Verfehlung der Klimaziele durch Deutschland davon ausgehen, dass die Politik auch diese Anforderungen perspektivisch noch weiter verschärfen wird.

"Mittelfristig wird sich der künftige Neubaustandard wahrscheinlich an Passiv-, Nullenergie- und Plusenergiehäusern orientieren. Heutzutage sind diese bereits in Kombination mit einer KfW-Förderung wirtschaftlich darstellbar. Mit Blick auf den Bau und die Finanzierung ist jedoch vorab eine intensive Beratung für die Bauherren sinnvoll - nicht zuletzt, um auch die Fördermittel optimal auszuschöpfen", sagt Dr. Thomas Tenzler, Geschäftsführer des Fachverbandes Mineralwolleindustrie e.V. (FMI).

Vor allem Plusenergiehäuser sind für Hausbauer interessant, weil sie nicht nur möglichst wenig Energie verbrauchen, sondern einen Überschuss an erneuerbaren Energien erwirtschaften. Das Konzept der Plusenergiehäuser beruht dabei auf drei Säulen:

1) Die Energieeffizienz des Gebäudes optimieren,

2) den Energiebedarf der Nutzer so weit wie möglich senken und

3) erneuerbare Energien zur Deckung des restlichen Energiebedarfs sowie ggf. auch noch E-Mobilität verwenden.

Allerdings sind Plusenergiehäuser bisher meist nicht energieautark, sondern hängen weiter vom Stromnetz und fossilen Energien ab. Sie erzeugen damit nur rechnerisch - auf das gesamte Jahr bezogen - einen Überschuss, da meist nur im Sommer überschüssiger Solarstrom ins Netz eingespeist wird. In der Heizperiode benötigt das Plusenergiehaus Strom aus dem Netz für die Wärmepumpe. Zukünftig ist es notwendig, dieses Prinzip durch kontinuierlich verbesserte Energieeffizienz in Kombination mit Energiespeichern weiterzuentwickeln und damit die Abhängigkeit von fossiler Energieversorgung zu beenden.

Gebäudehülle: Größtes energetisches Einsparpotenzial durch optimierte Dämmung

Das Konzept Plusenergiegebäude steht und fällt mit einer energieeffizienten Gebäudehülle. Wird sie optimal wärmegedämmt, erreicht man eine hohe Energieeffizienz. Für die Dämmung eines Neubaus eignet sich zum Beispiel Mineralwolle (Glaswolle und Steinwolle).

Planungssicherheit ist dabei garantiert, denn die Dämmwirkung kann bereits im Voraus genau berechnet werden. Wichtige Grundlagen zur Berechnung sind der sogenannte Wärmedurchgangskoeffizient (U-Wert) eines Bauteils und die Wärmeleitfähigkeit der verwendeten Baustoffe.

Mineralwolle ermöglicht mit Wärmeleitfähigkeiten zwischen 0,030 und 0,042 W/(mK), je nach Produkttyp, niedrigste U-Werte. Außerdem sorgt sie für eine lückenlose Dämmung, zum Beispiel unterm Dach bei der Zwischensparrendämmung oder an der Außenwand zwischen tragendem Mauerwerk und Klinker. So können Wärmebrücken, die zu einem höheren Heizbedarf oder sogar möglichen Schäden führen, gar nicht erst entstehen. Hierbei lässt sich die formstabile Mineralwolle leicht auf die gewünschte Form zuschneiden.

Noch mehr Energie sparen: Auf die richtige Technik und die Hausbewohner kommt es an

Die Deckung des verbleibenden Energiebedarfs wird bei bisher realisierten Plusenergiehaus-Projekten hauptsächlich durch erneuerbare Solar- und Erdwärmeenergie erzielt.

Die Reduzierung des Energiebedarfs im Haushalt für beispielsweise Beleuchtung, Kochen und Waschen erfolgt mit Hilfe von energiesparenden Haushaltsgeräten. Zudem setzen Planer auf ein energiebewusstes Bewohnerverhalten. Da Themen wie etwa Raumtemperatur und Lichtregelung sehr individuell sind, ist dieses jedoch oft schwer zu kalkulieren.

Über den FMI Fachverband Mineralwolleindustrie e.V.

Der FMI ist der Fachverband der Mineralwolle produzierenden Industrieunternehmen in Deutschland. Diese Unternehmen fertigen Qualitätsdämmstoffe aus Glaswolle und Steinwolle, die mit dem RAL Gütezeichen gekennzeichnet sind. Die vielseitigen Einsatzmöglichkeiten und Vorteile des Allround-Dämmstoffs Mineralwolle einer breiten Öffentlichkeit bekannt zu machen, gehört zu den Hauptanliegen des Verbandes.

Weitere Informationen zur neuen Kampagne des FMI "Mineralwolldämmung. Maximalschutz" finden Sie unter www.der-daemmstoff.de.

Pressekontakt 
presse@fmi-mineralwolle.de

FMI Fachverband Mineralwolleindustrie e.V.
Friedrichstraße 95 (PB 138) 
10117 Berlin
Telefon: 030 27 59 44 52

mfm - menschen für medien
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Telefon:  030 21 96 05 24
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