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"Drama am Gipfel" mit Harald Krassnitzer Zweiteilige SWR-Dokumentation im Weihnachtsprogramm im Ersten

Stuttgart (ots)

In "Drama am Gipfel" erklettert und erkämpft sich Harald Krassnitzer die spektakulären Drehorte von Bergfilmklassikern wie "Die weiße Hölle vom Piz Palü", "Die Geierwally", "James Bond: Im Geheimdienst Ihrer Majestät" oder "Der Berg ruft". Der Schauspieler ("Tatort") trifft in Fels und Eis auf Beteiligte, Zeitzeugen und Darsteller der abenteuerlichen Dreharbeiten von damals. Zum Teil unveröffentlichte Filmausschnitte und Anekdoten runden die SWR-Produktion ab. Das Erste zeigt die zweiteilige Dokumentation "Drama am Gipfel" von Tilman Achtnich und Claus Hanischdörfer am 29. Dezember 2013 und 1. Januar 2014 jeweils um 19.15 Uhr.

Leben und Tod in den Bergen, die Auseinandersetzung mit Lawinen, Eis, Fels, Erschöpfung und mit sich selbst - das war schon immer guter Filmstoff. Heute entstehen solche Filme meistens in den digitalen Animationswerkstätten. Früher trotzten Filmteams wochenlang Wetter und Schnee, waren in Berghütten kaserniert und riskierten ihre Gesundheit, manchmal ihr Leben. Für die Regisseure galt: Die Gefahren der Berge müssen so realistisch wie möglich gezeigt werden. Kälte, Angst und Erschöpfung sollten die Schauspielergesichter zeichnen.

Harald Krassnitzer erlebt die Dreharbeiten quasi nach. In der ersten Folge von "Drama am Gipfel" am 29. Dezember 2013 klettert er in der "Weißen Hölle" in eine Gletscherspalte am Piz Palü, in die 80 Jahre vorher der Kameramann mit einer 50 Kilo schweren Holzkamera abgeseilt wurde - und muss kämpfen. Auf den Gipfeln der Nordkette erzählt ihm die Geierwally von 1956, Barbara Rütting wie ihr der Filmvogel die Haare ausgerissen hat. Am Matterhorn ersteigt Krassnitzer die Wände, in die Luis Trenker seine Akteure für "Der Berg ruft" klettern ließ. Und auch selber kletterte. Wie haben Filmteams von damals solche Szenen überhaupt möglich gemacht? Wenn zum Beispiel Leni Riefenstahl von einer Lawine überschüttet wird - am Seil im Fels hängend? In der zweiten Folge am 1. Januar 2014 begibt sich Harald Krassnitzer "Im Geheimdienst Ihrer Majestät" auf die Spuren von James Bond und trifft u. a. Willy Bogner. Der erzählt ihm am Schilthorn wie die spektakulären Skiverfolgungsjagden entstanden sind und wie er sich erst Respekt im etablierten Filmteam verschaffen musste. Im idyllischen Schweizer Bergdorf Latsch trifft er die Ziegenhirtin der Heidi-Filme und wagt das Experiment, selbst eine Geiß zu melken. Schließlich erklimmt er oberhalb von Innsbruck die Wände, an denen Luis Trenker 1931 seinen Alpenkriegsfilm "Berge in Flammen" inszenierte - mit hohen Verlusten übrigens: Die Dreharbeiten forderten zahlreiche Verletzte, darunter der ursprünglich vorgesehene Regisseur, der ein Auge verlor. Harald Krassnitzer ist der ideale Begleiter durch Berge und Filme. Er ist Alpenkind und kennt die Geschichten, die es rund um die Filme zu erzählen gibt.

Fotos unter ard-foto.de. Weitere Informationen unter www.SWR.de/drama-am-gipfel Die Sendung ist im SWR-Presseportal unter SWR.de/presse abrufbar. Pressekontakt: Ursula Foelsch, Tel. 0711/929-11034, ursula.foelsch@swr.de

Original-Content von: SWR - Das Erste, übermittelt durch news aktuell

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