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BR Bayerischer Rundfunk

Bayerisches Fernsehen
Freitag, 17. Februar 2006, 23.30 Uhr
Unter 4 Augen
Michaela Haas im Gespräch mit Heinrich Pachl

München (ots)

Kölns bissigster Spötter Heinrich Pachl spricht in
der BR-Talkshow "Unter 4 Augen" über seine "ungelernte" Vaterrolle, 
über Kölner Klüngel und seine Heirats-Aversion.
Sein Sohn nannte ihn mal "Komikaner", sein neues Solo-Programm 
heißt "Nicht zu fassen" - was durchaus auch sein persönliches Motto 
sein könnte - und er selbst sagt über sich: "Ich kann gar nicht genug
in mein Leben reinpressen". Heinrich Pachl ist Filmemacher, 
Schauspieler, Autor von Theaterstücken und Vertreter der allerersten 
Garnitur des deutschen Kabaretts. In seiner Heimat Köln zählt er zu 
den bissigsten Spöttern. In der BR-Talkshow Unter 4 Augen berichtet 
Heinrich Pachl Michaela Haas am Freitag, 17. Februar, 23.30 Uhr, im 
Bayerischen Fernsehen von seinen turbulenten künstlerischen Anfängen 
und verrät, warum er nach 34 Jahren Zusammenleben immer noch nicht 
heiraten will.
Vaterlos in den Kriegsjahren aufgewachsen, entwickelte Heinrich 
Pachl (Jahrgang 1943) eine "schwere Allergie gegen patriarchalisches 
Verhalten", wie er es nennt. Für seinen eigenen Sohn ist er deshalb 
ein "ungelernter Vater", aber das Verhältnis zwischen ihnen ist wohl 
umso ungetrübter. Geprägt von den Unruhen der 68er Jahre entwickelte 
Heinrich Pachl nicht nur politisches Bewusstsein - er stürzte sich 
mit Vehemenz in Demonstrationen oder blockierte schon mal einen 
Wasserwerfer, indem er sich einfach davor setzte -, sondern auch 
künstlerische Ambitionen. Gestillt wurden sie dann mit Polit- und 
Straßentheater. Mit der Gründung des Kabaretts "Der wahre Anton" 1970
- später stieß Richard Rogler dazu - festigte Heinrich Pachl seinen 
Ruhm als Kabarettist. Pachl trat mit Rogler in Duo-Programmen auf, 
ebenso mit dem 2002 verstorbenen Matthias Beltz und Arnulf Rating und
war Aktivist im legendären "Reichspolterabend". Seit 1994 arbeitet er
als Solo-Kabarettist: Premiere feierte er mit "Nicht zu fassen", dann
folgten "Geld und gute Worte" (1996), "Der Optimator" (1998) und 
"Chaos und Spiele" (2001). Darüber hinaus drehte er TV-Reportagen und
Dokumentarfilme u.a. zu Themen wie "Arbeit", "Wohnen" und 
"Stadtplanung" oder Satire-Filme à la Michael Moore mit Titeln wie 
"Südstadt in Aspik", "homo blech" (1986 gab's dafür den Adolf Grimme 
Preis), "Ben Ruhr" und "Geld und gute Worte". 1982 bekam Heinrich 
Pachl den Deutschen Kleinkunstpreis für das Programm "Absahnierung".
"Korruption und Klüngel" sind Heinrich Pachls Lieblingsthemen. 
Gemeinsam mit seiner Lebensgefährtin, einer Lehrerin, dreht er 
ebenfalls TV-Filme, u.a. über türkische Mädchen. Seit über 30 Jahren 
ist der einmal geschiedene Heinrich Pachl jetzt mit ihr zusammen und 
findet, dass "die Zeit eigentlich schon vorbei ist zum Heiraten", und
da er Kabarettist ist, formuliert er mit Blick aufs Finanzamt auch 
noch eine süffisante Variante: "Der Scherz ist teuer, aber er hat 
gehalten". Nicht nur beruflich, sondern auch privat hat er noch viel 
vor wie beispielsweise Reisen. Da steht Australien ganz oben auf der 
Liste. Unternehmungslustig, chaotisch, spöttisch wie er ist, 
betrachtet er das Leben wie den Kölner Karneval: "Jeder Jeck ist 
anders".
Freitag, 24. Februar 2006 zu Gast in "Unter 4 Augen":
Michaela Haas im Gespräch mit Arabella Kiesbauer,
23.35 Uhr, im Bayerischen Fernsehen
Pressekontakt:
Bayerischer Rundfunk, Anna Martin, Telefon: 089/5900-4898,
Fax: 089/5900-3366, E-Mail:  anna.martin@brnet.de
und
Medienbüro Wolf, Telefon: 089/3009038, Fax: 089/3009001, E-Mail:  
sw@iworld.de
Fotos über www.br-bildarchiv.de

Kontakt:

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Telefon: 089 / 5900 2176

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