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"Mit Carvedilol schlagen schwache Herzen länger"

Grenzach-Wyhlen (ots)

Wie die MMW (Medizinische Wochenschrift)
berichtet, wurden erstmals Betablocker zur Behandlung der
Herzschwäche (Herzinsuffizienz) im direkten Vergleich untersucht. Bei
dieser international angelegten Studie "COMET" zeigte der Betablocker
Carvedilol (Warenzeichen: Dilatrend) hochsignifikant bessere
Ergebnisse als der andere Betablocker Metoprolol. Patienten, die
Carvedilol anstelle von Metoprolol erhalten, leben im Durchschnitt
1,4 Jahre länger. Die Studienresultate dieser bisher größten und
längsten Herzinsuffizienz- Studie sorgten beim europäischen
Kardiologenkongress "Heart Failure" in Straßburg für großes Aufsehen
bei den Wissenschaftlern.
Die COMET-Studie wurde von den Wissenschaftlern durchgeführt, um
den Unterschied der beiden Wirkstoffe bezüglich der "Überlebensrate"
zu untersuchen. Die Überlebensrate ist der prozentuale Anteil der
Patienten, die nach Beendigung der Studie noch am Leben waren. Die
COMET-Studie begann im Dezember 1996. Insgesamt 3029
Herzinsuffizienz-Patienten nahmen teil. 15 Länder waren an der
europaweiten Studie beteiligt. 72 der 315 Studienzentren lagen in
Deutschland, mit 725 eingeschlossenen Teilnehmern brachte man hier
auch die meisten Patienten in die Studie ein. Das Ergebnis dieser
Studie zeigte, dass mit Carvedilol behandelte Herzinsuffizienzkranke
im Schnitt 1,4 Jahre länger leben, als diejenigen, die Metoprolol
erhalten. Dies demonstriert eine klare Überlegenheit für den
Betablocker Carvedilol.
Evidenzbasierte Medizin begründet Medikamentenwahl
Für den COMET-Studienleiter Professor Poole-Wilson, London, ist
klar, dass Carvedilol der bevorzugte Betablocker bei Herzinsuffizienz
sein muss. "Wir sollten die Patienten auf Basis von Fakten und
Evidenz behandeln, und nicht auf Basis von Meinungen", forderte er.
Und COMET habe eindeutige Belege für die Überlegenheit von Carvedilol
geliefert. Man könne natürlich darauf hoffen, mit Metoprolol in
höheren Dosierungen ähnlich viele Leben wie mit Carvedilol zu retten,
argumentierte Professor Packer, New York, in der Diskussion, "aber
wenn Sie Ihre Patienten auf Carvedilol umstellen, ist dies nicht nur
eine Hoffnung, sondern Evidenz-basierte Medizin!"
Erkrankt man an Herzschwäche, nimmt die Pumpkraft des Herzens ab.
Je weiter die Erkrankung fortgeschritten ist, desto stärker ist die
körperliche Leistungsfähigkeit der Patienten eingeschränkt. Experten
schätzen dass es allein in Europa mehr als 10 Millionen an
Herzschwäche erkrankte Menschen gibt. 2-3 von 1000 Menschen erkranken
jedes Jahr daran. Die Prognosen sind generell schlecht, die Hälfte
aller diagnostizierten Patienten sterben innerhalb von 3- 5 Jahren
daran. Betablocker senken den Sauerstoffbedarf des Herzmuskels
dadurch, dass sie die Herzfrequenzsteigerung durch Stress oder
Belastung, den damit verbundenen Blutdruckanstieg und die
Pumpleistung bremsen. Obwohl Betablocker von den Experten zur
Behandlung der Herzschwäche empfohlen werden, erhalten nur 37% aller
Patienten einen Betablocker. In Deutschland sind nur drei Betablocker
zur Behandlung der Herzschwäche zugelassen (Carvedilol, Bisoprolol
und Metopolol). Mittlerweile ist der am umfangreichsten untersuchte
Betablocker zur Behandlung der Herzschwäche. Die COMET- Studie
unterstreicht die Wirksamkeit, Sicherheit und Verträglichkeit von
Carvedilol bei allen Patientengruppen.
(Quelle: MMW, Fortschritte der Medizin, 27-28, 10.Juli 2003)

Pressekontakt:

Dr. H.-U. Jelitto
Hoffmann-La Roche AG
Emil-Barell-Str. 1
79639 Grenzach-Wyhlen
Tel. +49/7624/14-2400
Fax +49/7624/14-3366

Original-Content von: Roche Pharma AG, übermittelt durch news aktuell

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