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Alleinerziehend & beruflich durchstarten? Keine Mission Impossible!

Alleinerziehend & beruflich durchstarten? Keine Mission Impossible!
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Es ist wieder so weit: Morgen starten tausende Jugendliche mit einer Ausbildung ins Berufsleben. Die meisten haben gerade erst ihren Schulabschluss in der Tasche oder die Zeit bis zur Ausbildung mit einem Freiwilligen Sozialen Jahr überbrückt. Aber es gibt auch Auszubildende wie Annika Jatho: Sie ist 28 Jahre alt und alleinerziehende Mutter einer kleinen Tochter. Sie beginnt am 20. August ihre Ausbildung zur Elektronikerin für Geräte und Systeme bei der Hamburger Hochbahn AG - und das in Teilzeit. Zusammengebracht hat die beiden das Projekt "ServiceCenter Teilzeitausbildung" der KWB e. V., in dem sich u. a. Branchengrößen wie Budnikowsky, REWE, die Stadtreinigung Hamburg und die Hochbahn für mehr Familienfreundlichkeit in Hamburgs Unternehmen engagieren, und zwar schon bei der Berufsausbildung.

Morgens Auszubildende, nachmittags Mutter

Hochbahn setzt mit Teilzeitausbildung auf Familienfreundlichkeit

Für die Hochbahn ist das Modell der Teilzeitausbildung kein Neuland: "Bereits im letzten Jahr sind zwei Mütter erfolgreich in die Ausbildung zur Kauffrau für Dialogmarketing in Teilzeit bei uns gestartet", so Alina Herrmann, Leiterin des Fachbereichs Personalentwicklung und Berufsausbildung bei der Hochbahn. "Die beiden sind sehr motiviert und auch die Planung der Arbeitszeiten lässt sich gut realisieren. Daher haben wir uns entschieden, das Modell der Teilzeitausbildung auszuweiten."

Alleinerziehend & beruflich durchstarten - keine Mission Impossible

Als alleinerziehende Mutter Familie und Beruf unter einen Hut zu bekommen, ist nicht einfach. Aber Annika Jatho und die Hochbahn haben eine gute Lösung gefunden. "Meine wöchentliche Arbeitszeit wird 32,5 Stunden umfassen, und auch die Zeit in der Berufsschule musste komplett neu organisiert werden", erinnert sich die zukünftige Auszubildende. "Mein Ausbildungsunternehmen unterstützt mich hier auch zusätzlich durch einen sehr individuellen Lehrplan, der an meinen Lernfortschritt angepasst wird. Insgesamt verlängert sich die Ausbildung daher nur um ein halbes Jahr", so Annika Jatho.

Zielgerichtete Maßnahmen für mehr Work-Life-Balance und auch den Abbau von Geschlechterklischees bei der Berufswahl hat die Hochbahn schon länger auf der Agenda: "Wir setzen auf weibliche Vorbilder und sprechen in Kampagnen gezielt Frauen an", so Alina Herrmann. "Wir zeigen, dass auch Kolleginnen in unseren Werkstätten arbeiten und organisieren regelmäßig Veranstaltungen für Schülerinnen, bei denen sie sich in technisch-gewerblichen Berufen ausprobieren können. Und wenn der Kindergarten mal nicht verfügbar ist, bieten wir eine Notfall-Kinderbetreuung an!"

Das Projekt "Servicecenter Teilzeitausbildung"

Die Leitung des Projekts "Servicecenter Teilzeitausbildung" hat die Koordinierungsstelle Weiterbildung und Beschäftigung e. V. (KWB) inne. Das ServiceCenter berät Unternehmen kostenfrei zur Umsetzung von Ausbildungsmodellen in Teilzeit sowie der finanziellen Förderung dieser und vermittelt gleichzeitig passende Bewerberinnen und Bewerber in die Betriebe. Das Projekt wird aus dem Europäischen Sozialfonds und von der Freien und Hansestadt Hamburg finanziert. www.teilzeitausbildung.org

Herzliche Grüße

Christine Robben
Referentin Marketing und PR | Tel. 040 334241-260 | E-Mail:  robben@kwb.de
www.kwb.de
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KWB Koordinierungsstelle Weiterbildung und Beschäftigung e. V.
Haus der Wirtschaft | Kapstadtring 10 | 22297 Hamburg
Tel. +49 (0)40 334241-0 | Fax +49 (0)40 334241-299
Geschäftsführender Vorstand: Hansjörg Lüttke
Vereinsregister: Hamburg VR 14692
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Die Projekte der KWB werden aus dem Europäischen Sozialfonds ESF
und von der Freien und Hansestadt Hamburg sowie vom Bund finanziert.
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