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Diagnose Krebs - zwischen Risiken und Chancen

Diagnose Krebs - zwischen Risiken und Chancen
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Zum Weltkrebstag am 4. Februar 2019 wird der Bevölkerung eine der häufigsten Todesursachen zum Bewusstsein gebracht. Der Deutsche Naturheilbund weist auf Ursachen und begleitende Behandlungsmöglichkeiten hin, die bei Prävention und Therapie zu wenig berücksichtigt werden.

Jährlich erkranken ca. 500.000 Menschen neu an Krebs und etwa 230.000 Patienten versterben. Ungefähr 2.000 Kinder erkranken jährlich neu, hauptsächlich an Leukämie. Die Erkrankung nimmt dann ihren Lauf, wenn sich eine Zelle durch einen Schaden an der DNA/RNA öfter falsch teilt und sogenannte Reparatur-Gene es nicht schaffen, diesen rechtzeitig zu beheben. Solide Tumore können in angrenzendes Gewebe eindringen und dieses zerstören. Oft lösen sich dann einzelne Krebszellen vom eigentlichen Tumor, gelangen in die Blut- und Lymphbahn und an andere Stellen im Körper und bilden dort Metastasen. Deshalb ist es wichtig, Krebserkrankungen so früh als möglich zu erkennen.

Neben der Chirurgie sowie der Chemo- und Strahlentherapie rückt bereits seit Jahren die gezielte Immuntherapie immer mehr ins Blickfeld der schulmedizinischen Krebs-Therapie. Mit Antikörpern können zum Beispiel Interaktionen an Krebszellen, die das Tumorwachstum anregen, blockiert werden. Doch diese Therapie hat ebenfalls ihre Tücken. Zwar kann sie Leben verlängern, doch sie kommt nicht für alle Patienten in Frage und hat unter Umständen auch sehr starke Nebenwirkungen. In Zukunft geht es weniger darum, Krebs zu heilen, sondern mit Krebs länger zu leben. Auch wenn das längere Leben schon ein bisschen gelingt, von einer wirklichen Lösung ist die Menschheit noch weit entfernt.

Krebs-Auslöser gibt es viele. Allein 20 Prozent der Krebserkrankungen werden mit Viren in Zusammenhang gebracht. Alkoholkonsum, Zigaretten, Umweltgifte, Pestizide, Stress, zu viel UV-Strahlung, aber auch Übergewicht, usw. stehen ganz oben auf der Negativliste.

Was kann man selbst tun? Vorbeugend wirken ein gesunder Lebensstil und das Erkennen und Vermeiden schädlicher Umwelteinflüsse. Empfehlenswert ist eine unabhängige Beratung auch über biologische, komplementärmedizinische Therapien. Eine gezielte sportliche Betätigung, mehrmals pro Woche, bringt mehr Wohlbefinden und wirkt einer Metastasenbildung wirksam entgegen. Auch Wasseranwendungen stärken die Widerstandskraft. Schon Prießnitz wusste: "Nicht das kalte Wasser, sondern die Wärme, die durch das kalte Wasser im Körper erzeugt wird, stärkt die Abwehrkräfte und heilt." Eine gesunde Darmflora ist ebenfalls für ein intaktes Immunsystem mitverantwortlich. Die Ausleitung, z. B. mit Zeolith, bindet Giftstoffe und entlastet den Organismus. Und wer sich von Bio-Lebensmitteln (viel buntes Gemüse, Kohl usw.) anstatt von herkömmlichen Produkten ernährt, scheint ebenfalls bessere Karten zu haben.

Knapp 69.000 Franzosen nahmen an einer Kohorten-Studie teil. Diejenigen, die am meisten Bio-Produkte verzehrten, erkrankten durchschnittlich 25 Prozent weniger an Krebs. Bei Non-Hodkin-Lymphomen gingen die Neuerkrankungen sogar um 86 Prozent zurück. Doch auch Meditation kann helfen. Prof. Waldemar Uhl (Ruhr-Universität Bochum) z. B. ist überzeugt: "Mit der 'Maly-Meditation' werden die inneren Kräfte der Patienten geweckt, um den Tumor zu bekämpfen oder gar zu besiegen." Nicht zu verstehen ist allerdings, dass von 32 europäischen Krebsligen lediglich vier Ligen die Komplementärmedizin bzw. Naturheilverfahren integriert haben.

Autor: Horst Boss

Medizinjournalist und Heilpraktiker

Mitglied im Wissenschaftlichen Beirat des Deutschen Naturheilbundes e.V.

Der Medizin-Journalismus nimmt in meinem Alltag einen immer größer werdenden Stellenwert ein. Möglichst ständig auf dem neuesten Stand zu sein, ist mir äußerst wichtig. Meine Infos beziehe ich meistens aus erster Hand, von namhaften Wissenschaftlern.

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