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Produktion

Deutscher Maschinenbau-Preis 2015 für Gerhard Sturm und Dr. Manfred Wittenstein

Berlin (ots)

Maschinenbauindustrie ehrt die Unternehmer für Lebensleistung

Eine Branche ehrt ihre Besten:

Beim 8. Deutschen Maschinenbau-Gipfel in Berlin nehmen Gerhard Sturm und Dr. Manfred Wittenstein den "Preis Deutscher Maschinenbau" entgegen. Ebm-papst-Gründer Sturm und der frühere VDMA-Präsident Wittenstein werden für ihre Lebensleistung als Unternehmer ausgezeichnet. Eine unabhängige Jury aus Wirtschaft und Wissenschaft würdigt die beiden Preisträger. Beide haben in den letzten Jahrzehnten "mit Weitsicht, Innovationen und unternehmerischem Mut die herausragende Stellung ihrer Unternehmen zu technologischen Weltmarktführern erarbeitet".

Gerhard Sturm: Pionier der Nachhaltigkeit

"Für Firmengründer Gerhard Sturm, heute Beiratsvorsitzender und Gesellschafter der ebm-pabst Gruppe, ist seit Jahrzehnten Nachhaltigkeit in der Entwicklung neuer Produkte und Technologien selbstverständlich", hebt Jury-Sprecher Professor Dr.-Ing. Thomas Bauernhansl in der Begründung hervor. "Dem hauseigenen Green-Tech-Gedanken folgend übertrifft jedes neu entwickelte Produkt seinen Vorgänger ökonomisch und ökologisch. Die Jury 'Preis Deutscher Maschinenbau' hat sich entschieden, Gerhard Sturm auszuzeichnen, weil in Mulfingen die Öko-Messlatte nicht nur schrittweise, sondern häufig sogar in Sprüngen höher gelegt wird. Umweltverträglichkeit umfasst für Gerhard Sturm und die ebm-pabst-Mitarbeiter nämlich nicht nur die Energiebilanz und die Recyclingfähigkeit, sondern den gesamten globalen Fußabdruck."

Dass Gerhard Sturm zu den Pionieren auf dem Gebiet der Ventilatoren zählt, bewies er innerhalb von fünf Jahrzehnten, in denen er das Unternehmen ebm-papst von einem kleinen Betrieb mit anfänglich 35 Mitarbeitern zum weltweiten Markt- und Technologieführer führte. Heute beschäftigt der Ventilatorspezialist dank Sturms unternehmerischer Leistung weltweit über 12.000 Mitarbeiter und generiert einen Umsatz von knapp 1,6 Mrd. Euro.

Dr. Manfred Wittenstein: Der Innovationstreiber

Der Aufsichtsratsvorsitzende der Unternehmensgruppe Wittenstein AG erhält den Preis "für gelebte Innovationskultur". Jury-Sprecher Professor Dr.-Ing. Thomas Bauernhansl: "Eben erst hat die Wittenstein AG mit dem Hohlwellen-Getriebe "Galaxie" Furore gemacht. Die Jury 'Preis Deutscher Maschinenbau' zeichnet Dr. Wittenstein aber nicht für einzelne gelungene High-Tech-Produkte aus, sondern für seinen Mut, seine Kreativität und Entschlossenheit, die konsequent zu Innovationen führten. Was Industrie 4.0 bedeutet, hat er als einer der ersten in seiner Innovationsfabrik in Igersheim und der Schaufensterfabrik 'Urbane Produktion der Zukunft' in Fellbach sichtbar gemacht. Hier wie dort wird die Smart Factory der Zukunft bereits heute real."

Zu den prägenden Wegmarken gehört seine VDMA-Präsidentschaft (bis 2010). In Bund, Ländern und Europa ist Dr. Wittenstein ein gefragter innovationspolitischer Ratgeber. Wittenstein war bis Oktober 2013 Vorstandsvorsitzender und ist seit März 2014 Vorsitzender des Aufsichtsrats. Mit weltweit rund 1.900 Mitarbeitern und einem Umsatz von rund 276 Mio. Euro (Geschäftsjahr 2014/15) steht die WITTENSTEIN AG national und international für Innovation, Präzision und Exzellenz in der Welt der mechatronischen Antriebstechnik. Das Unternehmen ist mit rund 60 Tochtergesellschaften und Vertretungen in etwa 40 Ländern in allen wichtigen Technologie- und Absatzmärkten der Welt vertreten.

"Preis Deutscher Maschinenbau"

Der "Preis Deutscher Maschinenbau" wird regelmäßig von der Fachzeitung Produktion und einer Expertenjury auf dem "Deutschen Maschinenbau-Gipfel" in Berlin vergeben. Der Kongress wird vom VDMA und der Produktion gemeinsam ausgerichtet.

Das Fachorgan für Technik und Wirtschaft der deutschen Industrie ehrte mit dieser Auszeichnung bislang Dr. Dieter Brucklacher, Heinz Dürr, Prof. Berthold Leibinger, Dr. Bernhard Kapp, Dr. Dieter Kress, Walter Reis und Heinz-Dieter Schunk.

Über die Fachzeitung Produktion:

Die Fachzeitung Produktion ist seit mehr als 50 Jahren eine der führenden Publikationen für die deutsche Industrie. Wöchentlich richtet sie sich an Vorstände, Geschäftsführer, Fachkräfte und Spezialisten der verarbeitenden Industrie und informiert aktuell über Branchentrends, Technik und Wirtschaft. Sie erscheint im verlag moderne industrie, Landsberg am Lech, und ist auch Ausrichter der "Fabrik des Jahres/GEO" sowie des Fachkongresses Industrie 4.0.

Pressekontakt:

Eva Fitzpatrick
Produktion - Technik und Wirtschaft für die deutsche Industrie
verlag moderne industrie GmbH
Justus-von-Liebig-Straße 1
D-86899 Landsberg am Lech
Tel.: +49 8191 125-442

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