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ABDA Bundesvgg. Dt. Apothekerverbände

Achtung Fälschung: Medikamente nicht im Ausland kaufen

Berlin (ots)

25. Juli 2007 - Medikamente als Urlaubssouvenir -
das kann fatale Folgen haben. Nach Schätzungen der 
Weltgesundheitsorganisation (WHO) sind weltweit etwa zehn Prozent der
Arzneimittel gefälscht. Die Fälschungen sind teilweise äußerlich 
nicht erkennbar - bestenfalls sind sie wirkungslos, schlimmstenfalls 
lebensgefährlich. "Kaufen Sie im Ausland keine Arzneimittel auf 
Wochenmärkten oder bei fliegenden Händlern", warnt Friedemann 
Schmidt, Vizepräsident der ABDA - Bundesvereinigung Deutscher 
Apothekerverbände. Anzeichen für eine Fälschung sind eine fehlende 
oder beschädigte Verpackung, ein lückenhafter Beipackzettel oder ein 
fehlendes Verfallsdatum. Schmidt: "Selbst wenn das Medikament auf den
ersten Blick vertrauenserweckend aussieht - Verbraucher  haben keine 
Möglichkeit, eine äußerlich gut gemachte Fälschung zu entlarven. 
Deshalb sollte man die Reiseapotheke in der heimischen Apotheke 
füllen lassen."
Auf der Hitliste der Fälschungen stehen in Industrieländern 
Hormone, Arzneimittel gegen Asthma und Allergien, 
Lifestyle-Medikamente gegen Übergewicht oder Erektionsstörungen und 
Wachstumshormone zum Muskelaufbau. Auch Nahrungsergänzungsmittel wie 
Vitamin- oder Mineralstoffpräparate werden gefälscht. 2006 wurden an 
den EU-Grenzen 2,5 Millionen gefälschte Arzneimittel-Einheiten 
sichergestellt, 2005 waren es noch 500.000.
Diese Pressemitteilung und weitere Informationen finden Sie auch 
unter www.abda.de.

Pressekontakt:

Dr. Ursula Sellerberg
Stellv. Pressesprecherin der ABDA
Tel.: 030 40004-134
Fax: 030 40004-133
E-Mail: u.sellerberg@abda.aponet.de
www.abda.de

Original-Content von: ABDA Bundesvgg. Dt. Apothekerverbände, übermittelt durch news aktuell

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  • 20.07.2007 – 11:30

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