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Falschfahrer-Warnfunktion: Technologie des neuen Ford Focus hilft bei der Vermeidung von "Geisterfahren"

Ein Dokument

Köln (ots)

- Die Falschfahrer-Warnfunktion des neuen Ford Focus warnt 
Autofahrer, bevor sie in falscher Richtung auf eine Autobahn oder 
Schnellstraße fahren
- Geisterfahrer sind ein Albtraum für Autofahrer. Auf deutschen 
Autobahnen sind 2017 insgesamt 22 Personen bei Unfällen durch 
Falschfahren ums Leben gekommen
- Analoge Angstbegriffe in vielen Sprachen: In den Niederlanden 
werden Geisterfahrer "Spookrijder" genannt, in Frankreich heißen sie 
"contucteur fantome"
- Die Falschfahrer-Warnfunktion wird zunächst für Kunden in 
Deutschland, Österreich und der Schweiz erhältlich sein

Wenige Fehler haben so erschreckende Folgen wie das Abbiegen auf eine Autobahn in die falsche Richtung. Um den schlimmsten Albtraum eines jeden Fahrers zu verhindern, hat Ford die Falschfahrer-Warnfunktion beim neuen Ford Focus eingeführt.

Unfälle mit Geisterfahrern können zu schweren Verletzungen und Todesfällen führen, da sich die Geschwindigkeiten der beteiligten Fahrzeuge bei einem Aufprall addieren. Gemäß Angaben des Statistisches Bundesamts kamen im Jahr 2017 deutschlandweit 22 Menschen bei Unfällen durch Falschfahren auf Autobahnen und Bundesstraßen ums Leben und im Jahr zuvor gab es bei deutschen Radiosendern rund 2.200 Durchsagen mit Warnungen vor Geisterfahrern.

Wie unheimlich das Phänomen des Falschfahrens in der öffentlichen Wahrnehmung ist, zeigt sich auch in mehreren europäischen Sprachen, die einen identischen Angstbegriff hervorgebracht haben: So heißen Geisterfahrer in den Niederlanden "Spookrijder" und in Frankreich werden sie "conducteur fantome" genannt.

"Diese Unfälle können verheerend sein. Autofahrer, die müde sind, verwechseln mitunter Verkehrsschilder. Auch schlechtes Wetter kann die Sicht trüben. Wenn Autofahrer aus solchen Gründen auf die falsche Fahrspur geraten, besteht plötzlich eine unmittelbare Gefahr für das Leben von Menschen auf Autobahnen oder Schnellstraßen", sagte Jan Guesten, Development Engineer, Driver Assistance Technologies, Ford of Europe.

Ein Video zur Falschfahrer-Warnfunktion finden Sie hier: https://youtu.be/V-au9oHm7xY

Die Falschfahrer-Warnfunktion baut auf dem bestehenden Verkehrsschild-Erkennungssystem von Ford auf. GPS-Informationen das Navigationssystem werden verwendet, um den Standort des Fahrzeugs zu identifizieren. Eine Frontscheibenkamera erkennt wichtige Verkehrszeichen wie Geschwindigkeitsbegrenzungen, die dem Fahrer auf dem Armaturen-Display oder dem optionalen Head-up-Display angezeigt werden. In Situationen, bei denen der Fahrer zwei "Durchfahrt verboten"-Schilder auf beiden Seiten einer Zubringerstraße zu einer Autobahn oder einer Schnellstraße passiert, gibt die Falschfahrer-Warnfunktion eine Warnung aus, das System zeigt dem Fahrer ein rotes Verbotszeichen sowie die Meldung "Fahrtrichtung prüfen" an.

Ford testete die Technologie, die zunächst für Kunden in Österreich, Deutschland und der Schweiz erhältlich sein wird, auf der Teststrecke des Unternehmens im belgischen Lommel. Um zusätzliche Tests durchzuführen, wurde die Kamera des Systems vor einen Computermonitor montiert, der eine virtuelle Fahrumgebung anzeigte, die mittels realer GPS-Daten erstellt wurde.

Die Falschfahrer-Warnfunktion gehört zu einer Reihe fortschrittlicher Technologien, die für den Ford Focus angeboten werden. Hierzu zählen überdies auch Fahrer-Assistenzsysteme wie der Pre-Collision-Assistent, der ein selbsttätiges abbremsen des Fahrzeugs ermöglicht, wenn eine potenzielle Kollision mit Fußgängern oder Fahrrädern erkannt wird. Ein weiteres Beispiel ist der Ausweich-Assistent ESA, der als Novum in dieser Fahrzeugklasse die Lenkung aktiv unterstützt, wenn der Fahrer plötzlich Hindernisse umfahren muss, um eine Kollision zu vermeiden. Eine Rückfahrkamera ermöglicht beim neuen Ford Focus darüber hinaus eine 180-Grad-Ansicht zum besseren Manövrieren, etwa beim Ein- und Ausparken.

Vorsicht Geisterfahrer - Tipps vom ADAC Empfehlungen für den Fall, dass Ihnen ein Geisterfahrer entgegenkommt*:

1. Wenn Sie einen Geisterfahrer sehen oder eine entsprechende Warnung
im Radio hören, schalten Sie das Licht und die Warnblinkanlage ein.
2. Wechseln Sie vorsichtig auf die rechte Spur oder verlassen Sie den
Weg des entgegenkommenden Fahrzeugs und achten Sie dabei auf andere 
Autos und Bremslichter. Benutzen Sie bei Bedarf den Standstreifen.
3. Wenn Sie den falschen Fahrer noch nicht gesehen haben, nehmen Sie 
die nächstmögliche Ausfahrt.
4. Bitten Sie einen Passagier, die Polizei zu rufen, oder rufen Sie 
selbst an, sobald Sie sicher anhalten können.
5. Hören Sie sich die Verkehrsinformationen im Radio genau an, um 
herauszufinden, wann die Gefahr vorbei ist.

Oder sind Sie selbst der Geisterfahrer? In diesem Fall rät der ADAC zu folgenden Sofortmaßnahmen*:

1. Sobald Sie bemerken, dass Sie auf der falschen Seite fahren, 
schalten Sie Ihre Scheinwerfer und Warnblinkanlage ein.
2. Wenn keine Autos auf der Straße sind, fahren Sie sofort auf den 
Standstreifen. Wenn dies nicht möglich ist, fahren Sie so weit wie 
möglich auf der äußersten Straßenseite.
3. Bleiben Sie möglichst nah an der Mittelleitplanke stehen.
4. Steigen Sie vorsichtig aus und stellen Sie sich hinter die 
Leitplanke.
5. Rufen Sie die Polizei an und warten Sie auf Hilfe.
6. Versuchen Sie AUF KEINEN FALL, das Fahrzeug zu drehen.

* Geisterfahrer: Tipps für den Ernstfall (ADAC, 2017)

Ford-Werke GmbH

Die Ford-Werke GmbH ist ein deutscher Automobilhersteller und Mobilitätsanbieter mit Sitz in Köln. Das Unternehmen beschäftigt an den Standorten Köln, Saarlouis und Aachen mehr als 24.000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Seit der Gründung im Jahr 1925 haben die Ford-Werke mehr als 46 Millionen Fahrzeuge produziert. Weitere Presse-Informationen finden Sie unter www.media.ford.com.

Pressekontakt:

Ralph Caba
Ford-Werke GmbH
0221/90-16016
rcaba@ford.com

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