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Mobil auf Kredit: Jeder zweite Neuwagen wird finanziert

Köln (ots)

Die automobile Gesellschaft fährt und fährt und
fährt. Der Fuhrpark der Deutschen zählt mittlerweile über 46 
Millionen Pkw. 3,3 Millionen private und gewerbliche Autos wurden 
2005 neu zugelassen, Tendenz steigend (Quelle: Kraftfahrt-Bundesamt).
Daraus ergeben sich große Chancen für die Kreditwirtschaft wie die 
aktuelle Studie "Finanzvertrieb im Automobilhandel" des 
Marktforschungsinstituts psychonomics AG zeigt. Denn bereits jeder 
zweite Neuwagenkauf (51%) wurde im vergangenen Jahr zusammen mit 
einem Finanzierungsvertrag abgeschlossen (Gebrauchtwagen: 44%).
Insgesamt boomt der Vertrieb von Finanzierungs- und 
Leasingprodukten im Kfz-Handel. Für Autohändler sind diese 
absatzfördernden Instrumente auch zu einem eigenen Ertragsstandbein 
geworden. Neben den Autobanken haben sich bereits spezialisierte, 
nicht herstellerzugehörige Anbieter in diesem wachsenden Absatzweg 
etabliert.
MARKTFÜHRER SANTANDER CONSUMER BANK UND VW BANK
Derzeit dominieren die auf Konsumentenkredite spezialisierte 
Santander Consumer Bank (ehem. CC-Bank) und die Volkswagen Bank als 
größte europäische Automobilbank das Finanzierungsgeschäft im 
Automobilhandel. Mit Abstand folgen zahlreiche weitere 
Herstellerbanken (DaimlerChrysler, BMW, Opel, Ford etc.). Neben der 
enorm starken Santander Bank können andere ungebundene Anbieter, wie 
etwa die GE Money Bank oder Credit Plus, bisher nur kleine Stücke des
Kuchens für sich verbuchen. Trotz vorhandener Marktbarrieren bestehen
aber deutliche Chancen: Denn lediglich 44 Prozent der Autohäuser sind
über die Hersteller fest an bestimmte Kreditinstitute gebunden und 
etwa jedes dritte Autohaus (36%) arbeitet mit mehr als einem 
Kreditanbieter zusammen. Zudem zeichnet sich ein weiteres Wachstum 
des Gesamtmarktes ab: mehr als zwei Drittel der Autohäuser wollen im 
laufenden Jahr ihre Provisionseinnahmen aus der Vermittlung von 
Finanzdienstleistungsprodukten steigern.
MARKTVORTEILE DURCH GENAUE KENNTNIS DER KUNDENWÜNSCHE
Obwohl die meisten Autohäuser in punkto Zuverlässigkeit und 
Schnelligkeit der Kreditabwicklung mit den Produktgebern zufrieden 
sind, gibt es noch zahlreiche Steigerungspotenziale, etwa im Bereich 
der Außendienstbetreuung vor Ort und bei der Flexibilität und 
Anpassbarkeit der Produkte. Zudem wünschen die Händler Verbesserungen
bei der Zinsgestaltung und der Produktpalette. Die Spanne der 
Leistungsqualität einzelner Kreditinstitute ist aus Sicht der 
jeweiligen Autohauskunden sehr groß. Als vorbildlich können hier vor 
allem die MKG Bank und die DaimerChrysler Bank gelten: sie weisen mit
rund 40 Prozent den höchsten Anteil "begeisterter" Autohauskunden 
auf, gegenüber weniger als 5 Prozent bei den "schlechtesten" 
Anbietern.
VIER VERSCHIEDENE HÄNDLERTYPEN
Auch der Autohändlermarkt zeigt sich heterogen. So lassen sich 
vier unterschiedliche Händlertypen nach ihren Kompetenzen und 
Erwartungen im Hinblick auf den Finanzvertrieb unterscheiden: 
"Profis" (37%) kennen sich sehr gut aus, legen höchsten Wert auf 
qualifizierte Unterstützung und messen Provisionseinnahmen einen 
hohen Stellenwert zu. "Bequeme" (32%) vertrauen auf einen einzelnen 
Anbieter, legen wenig Wert auf ausgiebige Beratung und sehen die 
Provisionen eher als Mitnahmeeffekte an. "Unterstützungssucher" (20%)
bauen aufgrund ihrer beschränkten Kompetenz in Finanzdienstleistungen
auf Empfehlungen und Unterstützungsservice, die Einnahmen des 
Vermittlungsgeschäfts haben hier einen mittleren Stellenwert. 
"Gleichgültige" (11%) kennen sich nur bedingt aus, legen jedoch 
keinen Wert auf Unterstützung. Provisionseinnahmen haben hier die 
geringste Bedeutung.
Kontakt zur Studienleitung: Dr. Michaela Brocke -  
michaela.brocke@psychonomics.de
T: +49 (0)221 42061-562.
Weitere Info: www.psychonomics.de

Pressekontakt:

Presse- und Kommunikationsbüro
Ansgar Metz
Haselbergstraße 19
50931 Köln
T +49 (0)177 295 3800
ansgar.metz@email.de

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