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Wackelt Herr "Kaiser"? - Versicherte offen für neue Vertriebswege

Köln (ots)

- Akzeptanz neuer Vertriebswege für Versicherungen deutlich
     gestiegen
   - Wachsende Zahl an Online-Versicherungsabschlüssen 
   - Vertreter und Geschäftsstellen nach wie vor Kernvertriebswege
   - psychonomics-Studie "Kundenmonitor e-Assekuranz" untersucht
     Akzeptanz und Nutzung von Vertriebswegen sowie Entwicklungen im
     Online-Versicherungsmarkt
In Deutschland wurden 2004 bereits 1,3 Mio. Versicherungsverträge
online abgeschlossen, zehn Prozent mehr als noch 2003. Gleichzeitig
wächst bei den Versicherungsnehmern nicht nur die Akzeptanz von
Online-Abschlüssen, sondern auch für weitere neue Vertriebswege wie
Makler oder Banken. So ist die Akzeptanz des Maklervertriebs zwischen
1996 und 2004 von 23% auf 37%, die des Bankvertriebs sogar von 24%
auf 46% deutlich angestiegen.
Der Vertriebsweg Internet ist - insbesondere für "einfache"
Versicherungsprodukte (Kfz, Reise etc.) - besonders beliebt bei den
26-35-Jährigen und bei den Versicherungstypen "Preisorientierte
Rationalisten" und "Distinguiert-Konservative". Insgesamt haben drei
Prozent aller Versicherungsnehmer  ein- oder mehrmals bereits eine
Versicherung online abgeschlossen.
Dies sind aktuelle Ergebnisse des "Kundenmonitor e-Assekuranz
2004" des Kölner Marktforschungs- und Beratungsinstituts psychonomics
AG. Befragt wurden insgesamt rund 9.000 Entscheider und
Mitentscheider in Versicherungsangelegenheiten in deutschen
Haushalten.
Die tatsächliche Nutzung neuer Vertriebswege hinkt der gestiegenen
Vertriebswegeakzeptanz bisher aber noch deutlich hinterher: Zwar
haben inzwischen 16% bereits einen Versicherungsabschluss über eine
Bank getätigt, 9% auf direktem schriftlichen Wege, 7% über Makler und
5% über den Arbeitgeber. Geschäftsstellen, Banken und Makler zeigen
als Vertriebswege aber jeweils eine um 30 Prozentpunkte höhere
generelle Akzeptanz als tatsächliche Nutzung. Über die Hälfte aller
Neuabschlüsse erfolgen zudem noch immer persönlich mit dem Vertreter
zu Hause. Herr "Kaiser" hat seinen Nimbus also längst nicht verloren:
die Vertreterabschlüsse liegen je nach Sparte teils bei über 70%.
13% aller Versicherungskunden können inzwischen als "nicht mehr
personengebunden" bezeichnet werden. Sie zeigen eine mindestens
ebenso große Offenheit für nicht-personengebundene Vertriebswege
(Internet, schriftlich direkt, SB-Terminal) wie für personengebundene
Vertriebswege (Vertreter, Makler, Geschäftsstelle). Die Mehrheit der
Versicherungsnehmer ist zumindest für mehrere Vertriebswege offen.
Studienleiter Christoph Müller zieht das Fazit:
"Die Deutschen zeigen sich im Hinblick auf unterschiedliche
Vertriebswege ebenso konservativ wie aufgeschlossen. Die Entwicklung
gleicht einer langsamen Erweiterung bzw. schleichenden Erosion
'betonierter' Vertriebsformen. Der klassische Vertreter bleibt für
viele Versicherungskunden und insbesondere für erklärungsbedürftige
Produkte auf absehbare Zeit aber unverzichtbar".
Die Studie "Kundenmonitor e-Assekuranz 2004" ist über die
   psychonomics AG bestellbar.

Pressekontakt:

Ansgar Metz
Leiter Unternehmenskommunikation
T: +49 221 42061-326
E-Mail: ansgar.metz@psychonomics.de

Original-Content von: YouGov Deutschland GmbH, übermittelt durch news aktuell

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