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Tarifverhandlungen für Redakteure: Zeitungsverleger erwarten Annäherung in der nächsten Verhandlungsrunde

Berlin (ots)

Der Bundesverband Deutscher Zeitungsverleger (BDZV)
hat den Deutschen Journalisten-Verband und die Gewerkschaft ver.di
aufgefordert, an den Verhandlungstisch zurückzukehren. Wenn die
Journalistengewerkschaften endlich die schwierige wirtschaftliche
Situation der Verlage realistisch bewerteten, müsste in der nächsten
Verhandlung über einen neuen Gehalts- und Manteltarifvertrag eine
weitere Annäherung der Positionen erreicht werden können, sagte ein
Sprecher des BDZV heute in Berlin. Bereits in der vergangenen
Verhandlungsrunde am 13. Januar 2004 in Frankfurt/Main zeichnete sich
ab, dass die Themen Berufsjahrestaffel und Arbeitszeit einem
Tarifabschluss nicht im Wege stehen. Die Verleger fordern, dass das
Urlaubsgeld auf 75 Prozent eines Monatsgehalts angepasst wird; die
Dauer des Urlaubs soll auf 30 Tage begrenzt werden; Redakteure, die
älter sind als 50 Jahre, sollen noch zusätzlichen Urlaub erhalten.
"Da sich die Gewerkschaften bisher weigerten, über diese Forderungen
zu verhandeln, sahen wir noch keine Möglichkeit, Gehaltsveränderungen
vor dem August 2005 zu vereinbaren", erklärte der Verhandlungsführer
des BDZV, Werner Hundhausen. Zu den geplanten Urabstimmungen der
Journalistengewerkschaften führte er aus: "Mit Blick auf die
schwierige Lage der Branche fehlt mir jedes Verständnis dafür, wenn
Redakteure für die Erhaltung von 35 Tagen Urlaub und fast 14
Monatsgehälter auf die Straße gehen". Auch nach einer Umsetzung der
Verlegerforderungen wären Redakteure im Vergleich zur übrigen
Tariflandschaft privilegiert. Hundhausen hob hervor, dass die
Zeitungsverleger im Gegensatz zu anderen Branchen die umfassende
Alterssicherung durch das Presseversorgungswerk nicht in Frage
gestellt hätten.

Pressekontakt:

Hans-Joachim Fuhrmann
Telefon: 030/ 726298-210
E-Mail: fuhrmann@bdzv.de

Anja Pasquay
Telefon: 030/ 726298-214
E-Mail: pasquay@bdzv.de

Original-Content von: BDZV - Bundesverband Digitalpublisher und Zeitungsverleger e.V., übermittelt durch news aktuell

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