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Erhöhung der Künstlersozialabgabe würde Medienunternehmen weiter belasten

Berlin (ots)

Die Verbände der privatwirtschaftlich organisierten
Medien lehnen die geplante Anhebung der Künstlersozialabgabe um rund
14 Prozent für das Jahr 2004 einhellig ab. Wie Bundesverband
Deutscher Zeitungsverleger (BDZV), Verband Deutscher
Zeitschriftenverleger (VDZ), Arbeitsgemeinschaft Privater Rundfunk
(APR) und Verband Privater Rundfunk und Telekommunikation (VPRT) am
21. November 2003 in Berlin mitteilten, sei die "exorbitante Anhebung
des Abgabesatzes" auf die Honorare für freie Mitarbeiter angesichts
der Diskussion um eine Entlastung der Unternehmen von Lohnnebenkosten
"geradezu widersinnig".
Die Verbände erklärten, dass die Medienunternehmen in großem
Umfang freie Mitarbeiter beschäftigen, um so "eine breite und
vielfältige Berichterstattung" zu verwirklichen. Für die soziale
Absicherung dieser Personen würden sie die Pflichtabgabe auf jedes
Honorar unabhängig davon zahlen, ob der einzelne selbstständige
Journalist oder Fotograf tatsächlich über die
Künstlersozialversicherung Leistungen erhält. Obendrein habe die
Bundesregierung in der vergangenen Legislaturperiode einen
einheitlichen - und damit höheren - Satz für die Künstlersozialabgabe
damit begründet, dass sich so ein stabiler Abgabesatz erreichen
lasse. In dieser Erwartung sähen sich die Medienunternehmen nun
getäuscht.
BDZV, VDZ, APR und VPRT warnten davor, angesichts der
wirtschaftlichen Situation die ohnehin engen Etats für freie
Mitarbeiter durch Abgabensteigerungen weiter zu belasten, da dies in
der Konsequenz zu Einsparungen bei Aufträgen an eben diese
Mitarbeiter führen müsse. Vor diesem Hintergrund forderten die
Medienverbände die Regierung auf, die Pflichtabgaben im Jahr 2004
stabil zu halten und mittelfristig abzusenken.

Pressekontakt:

Hans-Joachim Fuhrmann
Telefon: 030/ 726298-210
E-Mail: fuhrmann@bdzv.de

Anja Pasquay
Telefon: 030/ 726298-214
E-Mail: pasquay@bdzv.de

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