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NATIONAL GEOGRAPHIC DEUTSCHLAND

Auf der Suche nach Adam und Eva Das NATIONAL GEOGRAPHIC-Projekt "Genographic" will klären, wie der Homo sapiens die Welt besiedelte

Hamburg (ots)

Hamburg, 16. Februar 2006. Die National Geographic
Society erforscht in einem neuen Projekt die Geschichte der 
Menschheit. Weltweit werden dafür genetische Daten von 1000 indigenen
Volksgruppen gesammelt und analysiert. Das Projekt "Genographic" soll
klären, auf welchen Wegen der Homo sapiens - der moderne Mensch - die
Erde besiedelte. Über den aktuellen Stand berichtet NATIONAL 
GEOGRAPHIC DEUTSCHLAND in der März-Ausgabe (EVT 17.2.2006).
Unter Wissenschaftlern herrscht weitgehend Einigkeit darüber, dass
der moderne Mensch aus Afrika stammt. Das belegt neben den bisher 
ältesten Knochenfunden auch die große genetische Vielfalt des 
Kontinents. Die Wissenschaftler sind der Ansicht, dass der moderne 
Mensch von dort aus die Erde besiedelte und dass sich im Zuge seiner 
Ausbreitung die heutigen Ethnien entwickelten.
Die genauen Routen der Verbreitung sind aber noch nicht bekannt. 
Genetische Daten zeigen, dass vor etwa 70.000 bis 50.000 Jahren eine 
Gruppe moderner Menschen den afrikanischen Kontinent über den Süden 
des Roten Meeres verließ. Vermutlich stammen alle heute außerhalb von
Afrika lebenden Menschen von diesen Auswanderern ab. Die Details der 
Ausbreitung werden im Genographic-Projekt von NATIONAL GEOGRAPHIC 
erforscht. So lassen es genetische Daten möglich erscheinen, dass 
Europa nicht direkt von Afrika aus, sondern vor 40.000 bis 30.000 
Jahren wahrscheinlich in einem Umweg über Asien besiedelt wurde. Auch
die amerikanische Urbevölkerung stammt wohl von Einwanderern aus 
Asien ab, was Übereinstimmungen in den DNA-Varianten von Indianern 
und Menschen aus Südsibirien nahelegen.
Weltweit kooperiert das Genographic-Projekt mit elf Zentren, in 
denen sich Forscher mit der frühen Besiedlung der Erde befassen. 
Blutproben von Hunderttausenden Menschen sollen untersucht werden. 
Koordiniert wird das Vorhaben vom amerikanischen Populationsgenetiker
Spencer Wells. "Jeder Tropfen Menschenblut enthält ein 
Geschichtsbuch, geschrieben in der Sprache unserer Gene", sagt er. 
Ein umfassendes Bild der frühen Völkerwanderungen und der Herkunft 
des modernen Menschen wird sich aber erst ergeben, wenn der komplette
Chromosomensatz eines Menschen vollständig entschlüsselt ist.
NATIONAL GEOGRAPHIC DEUTSCHLAND
Public Relations
Sandra Pickert
Kehrwieder 8
20457 Hamburg
Tel.: (040) 3703-5504
Fax: (040) 3703-5590
E-Mail:  pickert.sandra@nationalgeographic.de

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