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Deutsche Bundesstiftung Umwelt (DBU)

Dellas, Beckham, Ujfalusi: DBU hat neue Zielgruppen im Blick

Osnabrück (ots)

Größte Stiftung Europas will Umweltschutz noch weiter in Breite
   tragen - 2003 wurden 309 Projekte mit 43,5 Millionen Euro 
   gefördert - Bilanz
Dellas, Beckham, Ujfalusi - die Deutsche Bundesstiftung Umwelt
(DBU, Osnabrück) hat national wie international neue Zielgruppen im
Blick. Nicht nur, dass sie mit "Green Goal" - nach "Golden und Silver
Goal" mit ihren kurzen Verfallszeiten - in Deutschland für eine
nachhaltige Fußball-Weltmeisterschaft 2006 mit Langzeitwirkung sorgen
will. "Um den Umweltschutz in die Breite zu tragen, müssen wir neue
Zielgruppen erschließen. Vor allem dort, wo Menschen noch stärker für
Fragen des Umweltschutzes sensibilisiert werden können," betonte
heute DBU-Generalsekretär Dr. Fritz Brickwedde bei der Vorlage des
Jahresberichtes 2003. Das gelte auch für das gerade erweiterte
Europa, das ohne innovativen Umweltschutz weder denkbar, noch
zukunftsfähig sei. Brickwedde: "Die Entscheidung im Frühjahr 2003,
unsere internationalen Aktivitäten zu erweitern und einen Schwerpunkt
auf Mittel- und Osteuropa zu legen, war von zentraler Bedeutung."
Gerade die abgelaufene Fußball-Europameisterschaft in Portugal mit
ihrem ungeteilt positiven Echo zeige, welches Potenzial ein Projekt
wie "Green Goal" in sich berge, Menschen auch "nebenbei" an das Thema
Umweltschutz heranzuführen, erinnerte Brickwedde an eines der großen
im Jahr 2003 beschlossenen Projekte. Mit 390.000 Euro unterstützt die
DBU die Bemühungen des WM-Organisationskomitees um Präsident Franz
Beckenbauer, die weltweit erste klimaneutrale Großveranstaltung im
Sport durchzuführen. "Green Goal" strebt in den Bereichen Wasser,
Abfall und Energie deutliche Verringerungen des Verbrauchs und bei
der Mobilität eine Erhöhung des Anteils am Öffentlichen
Personennahverkehr  auf mindestens 50 Prozent an. Als "enorme
Chance", auch eine andere Zielgruppe für den Umweltschutz zu
sensibilisieren, wertete Brickwedde die im Mai dieses Jahres
vollzogene Erweiterung der Europäischen Union. Neben exzellenter
Forschung und Technik sei die Entwicklung eines ökologischen
Bewusstseins durch Umweltbildung von zentraler Bedeutung. Die DBU
habe in den neuen EU-Ländern bislang rund 160 Projekte mit 23,5
Millionen Euro gefördert - und ihre Rolle als Partner für
Informationsaustausch und Wissenstransfer sei zunehmend gefragt.
Brickwedde: "Projektanfragen, gezielte Informationswünsche und Bitten
um Vermittlung von Erfahrungen und Beratung erreichen uns aus allen
Teilen der Erde."
Insgesamt hat die DBU nach Brickweddes Worten im Jahr 2003 in 309
Projekte fast 43,5 Millionen Euro investiert. Auf die ostdeutschen
Bundesländer entfiel fast ein Drittel. Im Jahr zuvor waren es 295
Projekte mit rund 50 Millionen Euro gewesen, zuzüglich eines
Sonderprogramms zur Förderung der Sonnenenergie auf den Dächern
kirchlicher Einrichtungen, in das 4,5 Millionen Euro geflossen waren.
Insgesamt hat die Stiftung die in Umwelttechnik, -forschung,
-kommunikation und Naturschutz dazu anstiften will, zukunftsweisende,
neue, umweltschonende Wege einzuschlagen, seit Aufnahme ihrer
Fördertätigkeit am 1. März 1991 über 5.700 Projekte mit einer Summe
von über einer Milliarde Euro unterstützt. Brickwedde: "Durch die
Förderung innovativer Modellprojekte konnte die Stiftung einen
wichtigen Beitrag zur Umweltentlastung leisten."
Vorrangige Nutznießer der DBU-Förderung blieben weiterhin die
kleinen und mittelständischen Unternehmen, betonte Brickwedde. Sie
hätten 2003 teilweise in Kooperation mit Forschungsinstituten und
Universitäten vornehmlich für Projekte aus dem
produktionsintegrierten Umweltschutz von der größten Umweltstiftung
Europas profitiert. Rund 24,5 Millionen Euro seien mittelbar oder
unmittelbar an mittelständische Unternehmen geflossen.
Angesichts der erholten Situation an den Kapitalmärkten geht die
DBU mit einem deutlich verbesserten Resultat in das Haushaltsjahr
2004. Bei einem Jahresergebnis von 61,4 Millionen Euro wurde das
Stiftungsvermögen um 17,5 Millionen Euro auf 1,604 Milliarden Euro
aufgestockt. Insgesamt gelang es der DBU, den Wert zu erreichen, den
das Stiftungskapital bei der Gründung real ausgemacht hatte.
Brickwedde: "Wir sehen es als Beweis auch nachhaltiger Finanzpolitik,
dass wir die Inflationsverluste der vergangenen 13 Jahre durch
Rücklagenbildung ausgleichen und den Wert unseres Kapitals für die
inhaltliche Arbeit in der Zukunft sichern konnten."
Der Jahresbericht kann (auch als CD-Rom) bei der DBU, 49090
Osnabrück, An der Bornau 2, Telefon 0541/9633-0, Fax 0541/9633-190,
kostenlos bestellt werden. (Lead 943 Zeichen mit Leerzeichen,
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Pressekontakt:

Deutsche Bundesstiftung Umwelt
Franz-Georg Elpers (Pressesprecher)
An der Bornau 2
49090 Osnabrück

Telefon: 0541/9633-521
Fax: 0541/9633-198

E-Mail: presse@dbu.de
Internet: www.dbu.de

Original-Content von: Deutsche Bundesstiftung Umwelt (DBU), übermittelt durch news aktuell

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