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Deutsche Bundesstiftung Umwelt (DBU)

Bundesweit einmaliges Zentrum für ökologisches Bauen in Münster eröffnet

Münster/ Osnabrück (ots)

DBU fördert mit rund 1,5 Millionen Euro 
   - "Handwerker haben Schlüsselposition" - 
   Praktikern Umwelt entlastende Alternativen aufzeigen
Das in Deutschland einmalige Demonstrationszentrum für Energie
sparendes und ökologisches Bauen der Handwerkskammer Münster (Paul
Schnitker-Haus) ist eröffnet. Das von der Deutschen Bundesstiftung
Umwelt (DBU) mit rund 1,5 Millionen Euro geförderte Zentrum soll
Umweltschutz und Handwerk stärker verzahnen und so der Bauwirtschaft
neue ökologische Impulse geben. "Obwohl Bauen heute vielfach von
internationalen Unternehmen geprägt ist, wird doch nach wie vor die
große Masse der Baumaßnahmen von kleinen und mittelständischen
Handwerksbetrieben ausgeführt", sagte DBU-Generalsekretär Dr. Fritz
Brickwedde heute bei der Eröffnung. "Als Praktiker vor Ort kommt
somit dem kleinen Handwerksbetrieb eine entscheidende
Schlüsselposition zu." Das Demonstrationszentrum will Handwerker in
der Meisterschule und in Lehrgängen auf innovative und Umwelt
entlastende Bautechniken und - materialien aufmerksam machen und
weiterqualifizieren.
Das Gebäude selbst ist dabei Vorbild: Es besteht aus zwei Häusern
mit fünf Einheiten, die je unterschiedliche Energiestandards erfüllen
und überwiegend aus nachwachsenden Rohstoffen gebaut sind. Neben dem
Architekten Rainer Maria Kresing (Münster) haben mehrere
spezialisierte Ingenieurbüros und das Fraunhofer-Institut für
Bauphysik (Stuttgart) den Bau begleitet. In das neue Objekt ist auch
das "Kompetenzzentrum Bauen mit nachwachsenden Rohstoffen"
eingezogen, das seit 2001 bei der Handwerkskammer angesiedelt ist.
"Das Handwerk wird in Zukunft noch stärker an der Planung und
Gestaltung beteiligt sein, sei es bei Neubauten oder bei der
Sanierung", so Brickwedde. "Deshalb ist es wichtig zu erkennen, wie
bedeutsam der einzelne Handwerker für das Baugeschehen ist. Er ist
es, der dem Bauherrn ökologische Alternativen vorschlagen und diese
in die Tat umsetzen kann. Beim Handwerk liegt es maßgeblich, ob das
Wissen, das an den Hochschulen erarbeitet wird, auch in die Praxis
getragen wird." Die DBU setzt sich seit Jahren für die Einbindung des
Umweltschutzes in die Aus- und Weiterbildung des Handwerks ein. In
Zusammenarbeit mit dem Zentralverband des Deutschen Handwerks (ZDH)
wurden mit einer DBU-Förderung von über zehn Millionen Euro
bundesweit sieben Umweltzentren eingerichtet, beispielsweise in
Hannover und Leipzig, sowie zwei bestehende Zentren weiterentwickelt.
Auch das Energie- und Umweltzentrum des
Handwerkskammer-Bildungszentrums in Münster entstand 1994 mit Hilfe
einer DBU-Finanzspritze von 1,7 Millionen Euro.
Bildmaterial zum Download und zur kostenfreien Veröffentlichung
finden Sie unter www.dbu.de.

Pressekontakt:

Deutsche Bundesstiftung Umwelt
Franz-Georg Elpers (Pressesprecher)
An der Bornau 2
49090 Osnabrück

Telefon: 0541/9633-521
Fax: 0541/9633-198

E-Mail: presse@dbu.de
Internet: www.dbu.de

Original-Content von: Deutsche Bundesstiftung Umwelt (DBU), übermittelt durch news aktuell

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