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Hollywood-Oscar geht ins WORLD VISION-Projekt: "Nirgendwo in Afrika" bald über Straße erreichbar

Friedrichsdorf (ots)

Um kurz vor vier Uhr heute morgen war die
Zitterpartie vorbei. Nach über 20 Jahren erhielt Caroline Link als
erste Deutsche wieder einen Oscar. Für ihren Film "Nirgendwo in
Afrika", der im kenianischen WORLD VISION-Projektgebiet Marigat
gedreht wurde, ist sie in der Nacht zu gestern mit der wohl weltweit
begehrtesten Trophäe ausgezeichnet worden. "WORLD VISION hat diese
Ehrung mit großer Freude zur Kenntnis genommen", sagt Günther Bitzer,
Direktor von WORLD VISION Deutschland. Denn: Dank des engagierten
Filmteams und WORLD VISION kann jetzt mit dem Bau einer dringend
benötigten Straße begonnen werden.
"Während der Dreharbeiten wurden wir mehrfach Zeuge, welche Mühsal
Frauen und Kinder in der Region derzeit auf sich nehmen müssen, um
Nahrungsmittel einzukaufen oder eigene Erzeugnisse zu vermarkten",
erinnert sich Produzent Peter Herrmann von MTM Medien & Television
München. Nicht wenige Kinder sind gezwungen, bis zu zwei Mal pro
Woche die Schule zu schwänzen und ihren Eltern dabei zu helfen,
schwer bepackt über die unwegsamen Hügel von Lorumoru zu klettern, um
in Ngelecha, dem einzigen Markt in der Gegend, Geschäfte zu tätigen.
"So entstand in unserem Team der Wunsch, den Menschen in dieser
abgelegenen Region Kenias auch nach den Dreharbeiten nachhaltig zu
helfen", sagt Caroline Link. Zurück in Deutschland sammelte das
Filmteam deshalb Geld für den Bau einer Straße, die den Drehort
Mukutani mit dem ca. 10 Kilometer entfernten Handelszentrum Ngelecha
verbinden soll. Mit Hilfe von WORLD VISION kann nun mit diesem
Vorhaben begonnen werden.
"Da WORLD VISION auch in diesen Gebieten sensible und engagierte
Entwicklungshilfe betreibt, haben wir angefragt, ob wir gemeinsam ein
großes Straßenbauprojekt in Angriff nehmen wollen", sagt Caroline
Link. "WORLD VISION war sofort und völlig unkompliziert zu einer
Zusammenarbeit bereit." Die Straße nach Ngelecha ist für die
Einwohner Mukutanis die Eintrittskarte in eine bessere Zukunft:
Nahrungsmittelsicherung, Markterschließung, Stärkung der lokalen
Absatzmärkte und Zugang zu einer besseren Gesundheitsversorgung.
Weiter gehende Maßnahmen in den Bereichen Gesundheit und Bildung
sollen folgen. Noch im Februar hatten Produzent Peter Herrmann und
WORLD VISIONs Kurt Bangert in Kenia die Dorfbewohner über den
bevorstehenden Straßenbau informiert.
WORLD VISION führt seit 1996 ein über Kinderpatenschaften
finanziertes, langfristiges Entwicklungsprojekt in der Region durch.
Das Projektgebiet befindet sich in einem halbtrockenen Landstrich im
Nordwesten Kenias nahe dem Baringo-See. Ackerbau ist nur bei sehr
guter Anpassung an die Gegebenheiten möglich. Doch selbst dann leidet
die Region unter der Unberechenbarkeit des Klimas.
HINTERGRUND
WORLD VISION Deutschland e.V. ist ein überkonfessionelles,
christliches Hilfswerk mit den Arbeitsschwerpunkten langfristige
Entwicklungshilfe und humanitäre Nothilfe. Rund 150 Projekte werden
momentan in 38 Ländern durchgeführt. WORLD VISION Deutschland ist
Teil der weltweiten WORLD VISION-Partnerschaft mit rund 14.000
Mitarbeitern in fast 100 Ländern. WORLD VISION unterhält offizielle
Arbeitsbeziehungen zur Weltgesundheitsorganisation (WHO) und dem
Kinderhilfswerk der Vereinten Nationen (UNICEF) und arbeitet eng mit
dem Flüchtlingskommissariat der Vereinten Nationen (UNHCR) zusammen.
WORLD VISION ist der weltweit größte Verteiler von Lebensmitteln im
Auftrag des Welternährungsprogrammes (WFP). Weitere Informationen
finden Sie im Internet  http://www.worldvision.de
KONTAKT
Mit Fragen und Anregungen wenden Sie sich bitte an Barbara Neubauer 
(Tel.: 06172-763 154 oder 0162-9074153) oder Kurt Bangert 
(Tel.  06172-763-150 oder 0172-212 7738). Auf Wunsch stellen wir
Ihnen gerne kostenloses Bildmaterial zur Verfügung.

Original-Content von: World Vision Deutschland e.V., übermittelt durch news aktuell

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