Volksbund Deutsche Kriegsgräberfürsorge e. V.
50 Jahre Jugendarbeit im Volksbund Deutsche Kriegsgräberfürsorge
Kassel (ots)
Der Volksbund Deutsche Kriegsgräberfürsorge e. V. ist weltweit unter den Institutionen, die sich der Pflege und Erhaltung von Kriegsgräbern gewidmet haben, die einzige mit eigener Jugend- und Schularbeit. Im Jahr 2003 blickt nun der Volksbund auf eine 50-jährige Erfahrung auf diesem Gebiet zurück.
Auf seiner Präsidiumssitzung am 13. September 2002 beschließen die Delegierten zahlreiche Veranstaltungen aus diesem Anlass im In- und Ausland. So sind Großveranstaltungen in Berlin, sowie in Verbindung zum 40. Jahrestag des deutsch-französischen Freundschaftsvertrages in Paris und Weimar geplant.
Seit 1953 finden regelmäßige Jugendlager des Volksbundes auf deutschen Kriegsgräberstätten im Ausland statt. Über 190.000 Jugendliche haben auf diese Weise die Arbeit auf Kriegsgräberstätten kennengelernt, hatten Gespräche in Gastfamilien, haben mit gleichaltrigen Jugendlichen Spiele durchgeführt und miteinander diskutiert, haben die verschiedenen Landschaften unserer Nachbarländer kennengelernt und haben Städtepartnerschaften gegründet. Die Begegnung und das gemeinsame Wirken junger Menschen aller Nationen an den Gräbern der Opfer von Krieg und Gewaltherrschaft wird deshalb vom Volksbund auch weiterhin gefördert und findet in allen europäischen Nachbarländern großes Interesse und Unterstützung.
Die vier Jugendbegegnungsstätten (Ysselsteyn/Niederlande, Futa-Pass/Italien, Niederbronn/Frankreich und Lommel/Belgien) des Volksbundes, in denen ein reger Austausch unter Jugendgruppen verschiedener Nationen stattfindet, sind ein weiteres Kernstück der Jugend- und Schularbeit. Gleichzeitig sucht der Volksbund auch die Nähe und Zusammenarbeit mit Jugendgruppen in ganz Europa. All diese Anstrengungen dienen dazu, internationale Jugendbegegnungen auf europäischer Ebene zu schaffen, Ressentiments gegenüber ausländischen Jugendlichen abzubauen und Jugendliche in die Verantwortung für Frieden und friedliche Zusammenarbeit einzubeziehen.
Die geplanten Großveranstaltungen sollen dazu beitragen, diesen Zielen näher zu kommen.
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