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G7 Bilanz: Trotz Schlammschlacht gute Neuigkeiten für Bildung von Kindern in Brennpunkten

G7 Bilanz: Trotz Schlammschlacht gute Neuigkeiten für Bildung von Kindern in Brennpunkten
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Quebec, 9.6.2017. Die internationale Kinderhilfsorganisation World Vision begrüßt die Erklärung einiger Mitglieder des G7 Gipfels und internationaler Geber, 2,5 Milliarden Euro für den Zeitraum von 3 Jahren für die Bildung von Kindern in Krisen- und Kriegssituationen - besonders Mädchen - zur Verfügung zu stellen.

"Angesichts dieser Schlammschlacht im Vorfeld des Gipfels haben wir dieses Ergebnis nicht erwartet", so Silvia Holten, Pressesprecherin von World Vision Deutschland. "Daher freuen wir uns ganz besonders über die sehr guten Neuigkeiten für Kinder, die aktuell in Krisenregionen nicht zur Schule gehen können." Mit dem nun bereitgestellten Geld können mehr als 8,6 Millionen Kinder eine Ausbildung bekommen.

World Vision hatte gemeinsam mit anderen Hilfsorganisationen im Vorfeld des Gipfels 1,3 Milliarden US-Dollar für die kommenden drei Jahre gefordert. "Dass diese Summe nun erheblich überschritten wurde, ist ein großer Erfolg", betont Michael Messenger, Präsident von World Vision Kanada. "Diese Initiative ist ein Wendepunkt besonders für Mädchen in Ländern, die von Krisen betroffen sind. Bildung, besonders an den gefährlichsten Orten der Welt, ist extrem wichtig."

Die deutsche Regierung hat versprochen, etwa 75 Millionen Euro über 3 Jahre zu dieser Initiative dazu zu geben. "Wir freuen uns über diese Zusage und hoffen, dass es frisches Geld ist", so Holten. "Allerdings hatten wir im Vorfeld darum gebeten, insgesamt 150 Millionen Euro für die Initiative 'Bildung kann nicht warten' (Education Cannot Wait) bereit zu stellen."

Wenn Kinder zur Schule gehen können, sind sie geschützt. Sie haben eine Zukunft und können beim Wiederaufbau ihres Landes helfen. Aktuell gehen 75 Millionen Kinder, die in Krisenregionen leben, nicht zur Schule, wie z.B. in Südsudan, Somalia, Zentralafrika oder Kongo. Mädchen sind besonders gefährdet. Wenn sie nicht zur Schule gehen können, sind sie anfälliger für Gewalt, Diskriminierung und Ausbeutung, einschließlich sexueller Gewalt, Kinderheirat und Menschenhandel.

INTERVIEWMÖGLICHKEIT: Unsere Pressesprecherin Silvia Holten ist bis 9. Juni im kanadischen Quebec vor Ort.Sie ist über ihre Mobilfunknummer +49 175 2959758 erreichbar.

HINTERGRUND 
World Vision Deutschland e.V. ist ein christliches Hilfswerk mit den
Arbeitsschwerpunkten nachhaltige Entwicklungszusammenarbeit, humanitäre Hilfe
und entwicklungspolitische Anwaltschaftsarbeit. Im Finanzjahr 2015 wurden 300
Projekte in 50 Ländern durchgeführt. World Vision Deutschland ist mit weiteren
World Vision-Werken in fast 100 Ländern vernetzt. World Vision unterhält
offizielle Arbeitsbeziehungen zur Weltgesundheitsorganisation (WHO) und dem
Kinderhilfswerk der Vereinten Nationen (UNICEF) und arbeitet eng mit dem
Flüchtlingskommissariat der Vereinten Nationen (UNHCR) zusammen. World Vision
Deutschland ist Mitglied der Bündnisse "Aktion Deutschland Hilft" und Gemeinsam
für Afrika. http://www.worldvision.de/www.worldvision.de