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Fregatte "Sachsen" läuft zum NATO-Einsatz aus
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Wilhelmshaven (ots)
Am Dienstag, den 6. Januar 2026, um 14 Uhr wird die Fregatte "Sachsen" unter dem Kommando von Fregattenkapitän Wolfgang Eckmüller ihren Heimathafen Wilhelmshaven verlassen. Sie wird Teil des Ständigen NATO-Einsatzverbandes, der Standing NATO Maritime Group 1 (SNMG 1).
Nach den Ausbildungsfahrten im vergangenen Jahr geht es für die Besatzung unter Führung von Fregattenkapitän Eckmüller nun in die Nordsee, Ostsee sowie in den Nordatlantik für den Einsatz in der SNMG 1. "Ich bin stolz, Kommandant der Fregatte 'Sachsen' zu sein und den Namen des Patenlandes stolz vertreten zu dürfen und in die Welt hinauszutragen", so der Kommandant. "Der Kernauftrag der 'Sachsen' in der SNMG 1 wird die Kontrolle und der Schutz strategischer Seewege sowie der Schutz kritischer Infrastruktur im Nordatlantik, in der Nordsee und in der Ostsee sein", beschreibt er weiter.
Die deutsche Fregatte wird im NATO-Verband verschiedene Aufgaben übernehmen. Das Schwesterschiff "Hamburg" hat erst kürzlich bewiesen, wie wichtig die Fregatten der F124- Klasse für den Verband sind.
Neben der Stammbesatzung werden unter anderem Soldaten des Marinefliegergeschwaders 5 aus Nordholz sowie der Zahnarztgruppe an Bord sein. Das Schiff wird Mitte Juli 2026 wieder in Wilhelmshaven zurückerwartet.
Hintergrundinformationen
Die Standing NATO Maritime Group 1, kurz SNMG 1, besteht aus mehreren Zerstörern und Fregatten sowie meist einem Versorgungsschiff verschiedener NATO-Mitgliedsstaaten. Seit 1967 besteht dieser maritime Einsatzverband der NATO. Bevor die SNMG1 im Jahr 2005 den heutigen Namen erhielt, wurde sie "Standing Naval Force Atlantic" genannt.
Hintergrundinformationen Fregatte Typ F124
Insgesamt drei Fregatten der Sachsen-Klasse besitzt die Marine. Sie sind als Mehrzweckschiffe für Geleitschutz und Seeraumkontrolle konzipiert. Ihr Schwerpunkt ist die Luftverteidigung: Mit ihrem Radar SMART-L (Signal Multibeam Acquisition Radar for Tracking, L band) kann eine einzige Einheit der Sachsen-Klasse zum Beispiel den Luftraum über der gesamten Nordsee überwachen. Das Radar der Sachsen-Klasse ist in der Lage, mehr als 1.000 Ziele gleichzeitig zu erfassen. Die Flugabwehrraketen vom Typ SM2 aus dem Senkrecht-Startsystem Mk41 VLS (Vertical Launching System) reichen über 160 Kilometer weit. Alle Sensoren und Waffen an Bord sind für die Hauptaufgabe der Verbandsflugabwehr optimiert.
Die Fregatten der Klasse 124 waren schon mehrmals im Nordatlantik in Flugzeugträger-Kampfgruppen der United States Navy integriert.
Die Sachsen-Klasse ist dank ihrer Kommunikationsanlage mit Funk- und Satellitenverbindungen auch in der Lage, mehrere andere Kriegsschiffe gleichzeitig zu führen. Die Bordhubschrauber der Sachsen-Klasse dienen der weitreichenden Jagd auf U-Boote.
Weitere Informationen unter:
Hinweise für die Presse
Medienvertretende sind zum Pressetermin "Fregatte 'Sachsen' läuft zum NATO-Einsatz aus" eingeladen. Für die weitere Ausplanung und Koordinierung wird um eine frühzeitige Anmeldung gebeten.
Termin: Dienstag, 6. Januar 2026. Eintreffen bis spätestens 13:15 Uhr.
Ein späterer Einlass ist nicht mehr möglich.
Ort: Marinestützpunkt Heppenser Groden, Alfred-Eckhardt-Straße 1,
26384 Wilhelmshaven (Anschrift/Adresse für Ihr Navigationsgerät)
Anmeldung: Medienvertretende werden gebeten, sich mit dem beiliegenden Anmeldeformular bis Montag, 5. Januar 2026, 12 Uhr, beim Presse- und Informationszentrum per E-Mail zu akkreditieren.
Nachmeldungen sind nicht möglich.
Pressekontakt:
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Außenstelle Nordsee
Telefon: +49 (0) 4421 68 5800/6163
E-Mail: pizaussenstellenordsee@bundeswehr.org
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