PLANETOPIA - Das Wissensmagazin
Moderation: Elke Rosenfeldt
Sonntag, 3. April 2005, 22.45 Uhr in Sat.1
Berlin (ots)
Drama um Wachkoma-Patienten - Entscheidung über Leben und Tod
Über den Fall Terri Schiavo diskutiert die ganze Welt. Seit 15 Jahren lag sie im Wachkoma, niemand kann sicher wissen, was sie noch wahrnahm. Während die einen auf das Wunder hofften, wollte ihr Ehemann die Frau von ihren Leiden erlösen. Auch in Deutschland gibt es über 50 ganz ähnliche Fälle - Rechtsanwalt Wolfgang Putz hilft Angehörigen, den letzten Willen der hirngeschädigten Patienten durchzusetzen, indem Ärzte die lebenserhaltenden Maßnahmen einstellen. PLANETOPIA berichtet über Familien, die bereits jahrelang ihre Angehörigen im Wachkoma pflegen, passive Sterbehilfe völlig ablehnen und niemals aufhören zu hoffen.
Professionelle PC-Hilfe - Was taugen Hotlines und Notdienste?
Probleme mit dem Rechner: Dateien sind nicht mehr auffindbar, Programme lassen sich nicht starten, man kommt nicht ins Internet, die DVD lässt sich nicht abspielen. Wer selbst nicht mehr weiter weiß, muss professionelle Hilfe in Anspruch nehmen. Doch was taugen die Hilfsangebote? PLANETOPIA hat die verschiedenen Dienste getestet: PC-Notdienste, die ins Haus kommen wie der Schlüsseldienst, Hotlines, die Hilfe am Telefon versprechen, ein Onlinedienst, der per Internet auf den PC des Hilfesuchenden zugreift. Und dann gibt's da noch die Onlineforen.
Flutgefahr in Deutschland - Wettlauf an der Küste
Deiche schützen Städte und Landschaften an den deutschen Küsten von Nord- und Ostsee vor Überschwemmungen. Doch die Sicherheit ist trügerisch, der Meeresspiegel steigt permanent an. Experten weisen darauf hin, dass die aktuellen Deiche und Sperrriegel den zukünftigen Fluten nicht standhalten werden. Doch Erhöhungen und Verstärkungen sind teuer und benötigen lange Planungs- und Bauphasen. Den Wettlauf mit dem Meer kann der Mensch kaum noch gewinnen. Bereits in 20 bis 30 Jahren werden die jetzigen Deiche nicht mehr ausreichen. Wenn nichts getan wird, werden immer weniger Küstenregionen bewohnbar sein.
Einfach erfolgreich - "Da Da Da" und "Schnappi"
Mit minimalem Aufwand ein Maximum an Käufern mobilisieren, die Texte sind so banal wie die Melodien. Was in den 80er Jahren "Da Da Da" war, sind heute "Schnappi" und der "Holzmichl". Doch nicht nur in der Musik bringt Trivialität Erfolg, ähnliches gilt auch für andere Bereiche. Zum Beispiel Werbeslogans: Die Sprüche mit dem größten Bekanntheitsgrad sind meistens gleichzeitig auch die einfachsten. Aber selbst, wenn es um die Vermittlung von Informationen geht, setzt sich der Trend zum Einfachen durch.
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