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eco - Verband der Internetwirtschaft e. V.

eco-Verband sieht Internet-Stabilität langfristig gesichert

Köln (ots)

Das Internet wird in den nächsten zehn Jahren
dramatische Veränderungen erfahren, aber dabei technisch immer 
stabiler werden. Dies ist ein Kernergebnis des Kongresses "Ist das 
Internet noch zu retten?", zu dem der eco Verband der deutschen 
Internetwirtschaft nach Köln eingeladen hatte. Als wichtigsten Trend 
in der nächsten Dekade erachtet der eco-Verband die Konvergenz bisher
getrennter Netze, Dienste und Anbieter. Eine Schlüsselrolle spielen 
dabei die sog. "Next Generation Networks" (NGN). Es handelt sich 
hierbei um Universalnetze auf Basis des Internet Protocol (IP), die 
alle Dienste übertragen können, von der Telefonie über das World Wide
Web bis zum Fernsehen. "Die Zukunft liegt im universalen All-IP-Netz,
das alle Dienste vom Handy bis ins Wohnzimmer transportiert. Die 
bisherige Trennung etwa zwischen Festnetz und Mobilfunk, Telefonnetz 
und Internet wird es in zehn Jahren nicht mehr geben", erklärt Harald
A. Summa, Geschäftsführer des eco Verbandes der deutschen 
Internetwirtschaft.
Auf den Aufbau dieser NGN-Infrastruktur ist die Internetwirtschaft
bestens vorbereitet, stellt der eco-Verband fest. Allen Versuchen 
einer ganzen Reihe von Telekommunikationsgesell-schaften, 
geschlossene Next-Generation-Netzwerke losgelöst vom offenen Internet
zu errichten, erteilt der Internet-Verband allerdings eine klare 
Absage. "Die Offenheit war und ist der entscheidende Wachstumsfaktor 
für das Internet. Der Wandel zu einem geschlossenen Netz wäre der 
Wachstums-Killer", sagt eco-Chef Harald A. Summa: "Deshalb wird den 
Versuchen der Telekommunikationsgesellschaften, ihre Netze auf das 
Internet Protokoll umzustellen und trotzdem ihr bisheriges 
Geschäftsmodell geschlossener Netze beizubehalten, kein Erfolg 
beschieden sein. Es ist ein Irrtum der Netzbetreiber zu glauben, dass
sie künftig weiterhin die Macht darüber haben, welche Dienste sie 
ihren Kunden anbieten."
Mit der Konvergenz der Netze und Dienste sind nämlich nach 
eco-Analyse fundamentale Veränderungen in den Geschäftsmodellen und 
in der Marktmacht der unterschiedlichen Anbietergruppen verbunden. So
wird sich der Verbraucher und Geschäftskunde künftig immer stärker an
den Anbietern der Services orientieren, während die Netzbetreiber aus
Kundensicht in den Hintergrund rücken. "Der Verbraucher fühlt sich 
zunehmend als Skype- oder Google-Kunde und es ist ihm egal, über 
welche Netze die Services bereitgestellt werden", erläutert Harald A.
Summa.
eco (www.eco.de) ist seit über zehn Jahren der Verband der 
Internetwirtschaft in Deutschland. Die mehr als 360 
Mitgliedsunternehmen beschäftigen über 250.000 Mitarbeiter und 
erwirtschaften einen Umsatz von ca. 45 Mrd Euro jährlich. Im 
eco-Verband sind die rund 190 Backbones des deutschen Internet 
vertreten. Verbandsziel ist es, die kommerzielle Nutzung des Internet
voranzutreiben, um die Position Deutschlands in der Internet-Ökonomie
und damit den Wirtschaftsstandort Deutschland zu stärken. Der 
eco-Verband versteht sich als Interessenvertretung der deutschen 
Internetwirtschaft gegenüber der Politik, in Gesetzgebungsverfahren 
und in internationalen Gremien.

Pressekontakt:

eco Verband der deutschen Internetwirtschaft e.V., Lichtstr. 43h,
50825 Köln, Tel.: 0221/700048-0, E-Mail: info@eco.de, Web: www.eco.de

PR-Agentur: Team Andreas Dripke, Tel.: 0611/97315-0, E-Mail:
team@dripke.de

Original-Content von: eco - Verband der Internetwirtschaft e. V., übermittelt durch news aktuell

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