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ttt - titel thesen temperamente" (MDR) am Sonntag, 29. September 2013, um 23.05 Uhr im Ersten

München (ots)

Die Themen:

"Die Todesliste" - das neue Buch von Frederick Forsyth über den lautlosen Krieg Todeslisten, auf denen die Namen von Terroristen, Kriminellen und politischen Feinden der USA stehen. Drohnen, die weltweit operieren. Geheimdienste, die sich Zugang zu allen Informationen beschaffen. Geheime Spezialkommandos, die schwerbewaffnet an jedem Ort der Welt Menschen liquidieren können. Lässt sich das alles noch vereinbaren mit den westlichen Werten von Demokratie und Freiheit? Befinden wir uns nicht längst in einem nichterklärten Dritten Weltkrieg, der jenseits des Völkerrechts geführt wird, weitgehend unbemerkt von der Öffentlichkeit? Das neue Buch von Frederick Forsyth liest sich wie ein Script des globalisierten Krieges der Geheimdienste gegen den Terrorismus. Es heißt: "Die Todesliste". Wir besuchen den Autor - der selbst jahrelang als Reporter aus Krisengebieten berichtet hat - in London und sprechen mit ihm über den lautlosen Krieg. Autor: Rayk Wieland

Michael Douglas spielt den Las-Vegas-Star Liberace in der besten Rolle seines Lebens Michael Douglas und Matt Damon sind das Liebespaar dieses Kino-Herbstes. Douglas spielt den grandiosen Entertainer Liberace - der in den USA der 60er und 70er Jahre berühmter war als Elvis - und Damon seinen jungen Lover Scott Thorson. Eine schwule Liebe zu zeigen ist keine Provokation mehr. Aber mit welch raffinierten Argumenten Liberace seine Homosexualität und seinen streng katholischen Glauben in Einklang bringt, dürfte im prüden Teil Amerikas noch immer für stirnrunzelnde Abneigung sorgen. Den Hollywood-Studios war dieses Thema "to gay", stattdessen produzierte der Fernsehsender HBO den Film. Dass "Liberace" gerade mit einem Emmy ausgezeichnet wurde, liegt vielleicht weniger an den authentischen Filmfiguren als an den Darstellern. Denn Michael Douglas und Matt Damon machten daraus keine Tunten-Klamotte, sondern ein erstklassiges, intensives Kammerspiel. Autor: Lutz Pehnert

Niedeckens Zugabe - die Geschichte einer Rückkehr Notarzteinsatz wegen eines Schlaganfalls. Krankenwagen, Blaulicht. Einlieferung in die Neurologie. Im November 2011 passierte das Wolfgang Niedecken von der Kölner Rockgruppe BAP. Der damals 60-Jährige überstand den Notfall, erholte sich schnell. Anschließend ging er mit seiner Band auf Tournee, komponierte neue Songs mit geradezu besessener Lebensfreude. Das Aufwachen nach der Narkose sei Niedecken wie eine Zugabe vorgekommen. "Zugabe" - so heißt auch die frisch erschienene Autobiografie, in der er Bilanz zieht. Zeitgleich erscheint die CD "Zosamme alt" mit neuen Songs und Akustikversionen alter BAP-Songs. "ttt" hat den Rockmusiker in Köln getroffen und mit ihm über den alten und neuen Wolfgang Niedecken gesprochen. Autorin: Hilka Sinning

Abschied von der Gewalt? Ein Dokumentarfilm berichtet über die Befriedung einer Favela Die Favelas von Rio, jene Armenviertel, die sich in den schönsten Lagen der Stadt die Hügel hinaufziehen, sind ein realer fast schon mythischer Ort der Drogenbanden und Kriminalität. Nächstes Jahr wird in Brasilien die Fußballweltmeisterschaft stattfinden. In Vorbereitung darauf sollen speziell trainierte Polizeieinheiten für Sicherheit sorgen und die Favelas befrieden. Die brasilianische Filmerin Maria Ramos hat das Leben einer Favela dokumentiert, die bereits als befriedet gilt. In "Hill of Pleasures" zeigt sie ehemalige Drogendealer und Polizisten, die in schusssicheren Westen durch die Gassen patrouillieren und um ein freundliches Verhältnis mit den Bewohnern der Favela bemüht sind. Sie wolle ein von den üblichen Klischees und Gewalt freies Bild von ihrer Favela zeigen. Dennoch ist die Gewalt permanent spürbar, im Spiel der Kinder, in den Leibesvisitationen der Dealer, im misstrauischen Verhältnis zu den Polizisten. Autor: Andreas Ammer

Placido Domingo und Jonas Kaufmann über ihre Leidenschaft für Verdi-Opern Seine Arien pfeifen die Leute auf der Straße. Seine Opern wurden als Hymnen auf die politische Einigung Italiens verstanden. Die Emotionalität seiner Musik steht heute für das, was weltweit als Italianitá genossen wird. Giuseppe Verdi, der große Gegenspieler Richard Wagners, hat das musikalische Melodram perfektioniert. Kein Opernhaus der Welt kann auf Opern wie Rigoletto, La Traviata, Aida verzichten. Seine Melodien tauchen Publikum wie Interpreten in einen Rausch. Vor 200 Jahren wurde Giuseppe Verdi geboren. Was macht die Opern Verdis bis heute so unverwüstlich, was macht den Komponisten zur Nummer eins des Bel Canto? "ttt" hat die großen Interpreten Placido Domingo und Jonas Kaufmann getroffen und sich von ihrer Verdi-Leidenschaft mitreißen lassen. Autor: Reinhold Jaretzky

Moderation: Evelyn Fischer

Redaktion: Jens-Uwe Korsowsky / Matthias Morgenthaler

Pressekontakt:

Agnes Toellner
Presse und Information Das Erste
Tel: 089/5900 3876, E-Mail: agnes.toellner@DasErste.de
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