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Das Erste
"Menschen bei Maischberger" am Dienstag, 22. Dezember 2009, 23.00 Uhr im Ersten

München (ots)

Das Thema:
Himmel, Hölle und Nirwana - wozu brauche ich Gott?
Zu Gast:
Nina Hagen (frisch getaufte Christin)
Schwester Mechtild (Katholische Nonne)
Gelongma Lama Palmo (Buddhistische Priesterin)
Elisabeth von Thurn und Taxis (Autorin)
Emina Corbo-Mesic (Muslima)
Assunta Tammelleo (Atheistin)
Nina Hagen
Es war eine der Meldungen dieses Sommers: Die Ikone der Punkbewegung 
lässt sich in Schüttorf, einem kleinen Ort in Niedersachsen, 
evangelisch taufen - mit 54 Jahren. Einst hatte Nina Hagen das 
spirituelle Heil in der indischen Religion gesucht und reiste jedes 
Jahr in ihren Ashram. Von ihrem Guru hat sie sich nun losgesagt, ein 
Abschied in Wut: der Hinduismus verachte die Menschen. "Jetzt gehöre 
ich Jesus Christus", sagt die frisch Getaufte.
Schwester Mechtild
Iris Buttala war eine erfolgreiche Karrierefrau mit allem, was dazu 
gehört: Cabrio, Designerkleidung, Fernreisen. Bis sie vor acht Jahren
plötzlich den Ruf Gottes hörte und beschloss, statt im nächsten 
Luxushotel in einem Kloster einzuchecken. Seitdem lebt Schwester 
Mechtild keusch und in Armut in einem Zisterzienserinnenkloster: 
"Eine Gnade. Ich bin jetzt bei Gott, und endlich immer froh und 
glücklich."
Gelongma Lama Palmo
Auf ihrer Hochzeitsreise entschied die Wienerin, buddhistische Nonne 
zu werden. Die damals 27-Jährige lebte bis dahin als erfolgreiche 
Fotografin und Journalistin. "Ich hätte nichts Besseres machen 
können, als mein altes Leben wegzuwerfen", sagt Gelongma Lama Palmo, 
die erste buddhistische Priesterin Österreichs.
Elisabeth von Thurn und Taxis
Die älteste Tochter von Fürstin Gloria hat nach einer längeren Pause 
den Glauben wieder für sich entdeckt, wie sie sagt. In ihrem Buch 
"Fromm!" - einem Bekenntnis zur Beichte und zum Fasten - schreibt die
27-jährige Prinzessin über feste Glaubensrituale: Das tägliche Beten 
im Knien sowie der sonntägliche Kirchgang gehören für Elisabeth 
genauso zum Alltag wie jährliche Wallfahrten.
Emina Corbo-Mesic
Die Muslimin wurde in Stuttgart als Tochter bosnischer Einwanderer 
geboren. Mit 18 entschied sie sich, ein Kopftuch zu tragen und wird 
seitdem fast täglich mit Vorurteilen konfrontiert, wie sie sagt. 
Religion bedeutet für Emina Corbo-Mesic, die täglich fünfmal betet, 
Orientierung und Frieden, werde jedoch oft von Menschen missbraucht.
Assunta Tammelleo
"Ich bin überzeugt, dass Religion etwas Schlechtes für die Menschen 
ist, unabhängig davon, ob sie das selber so sehen oder nicht", sagt 
die Atheistin, die im tiefkatholischen Bayern lebt. Die Unternehmerin
wurde als Tochter italienischer Migranten streng katholisch erzogen. 
Als Vorsitzende des Bundes für Geistesfreiheit München organisiert 
Assunta Tammelleo anti-religiöse Aktionen unter dem Motto "Heidenspaß
statt Höllenqual".
"Menschen bei Maischberger" ist eine Gemeinschaftsproduktion der 
ARD, hergestellt vom WDR in Zusammenarbeit der Pro GmbH und Vincent 
Berlin GmbH.
(Redaktion: Carsten Wiese)

Pressekontakt:

POSITION Institut für Kommunikation, Ralf Ketterer
Tel.: 0221 / 931806 - 52,
Fax: 0221 / 33180 - 74

Original-Content von: ARD Das Erste, übermittelt durch news aktuell

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