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"W wie Wissen" am 26. April 2009 um 17.03 Uhr im Ersten

München (ots)

Thema: Gestank und Geruch
Verführung durch Duft
Die Nase ist ein Hochleistungsorgan, sie "riecht" 24 Stunden am Tag. 
10.000 Gerüche kann der Mensch voneinander unterscheiden. Doch Nase 
ist nicht gleich Nase. Ein "guter" Duft nicht für jeden gleich 
angenehm, es gibt individuelle und kulturelle Unterschiede. Welchen 
Einfluss hat das Riechen auf uns? Kann ein bestimmter Geruch aus 
einem ganz normalen Menschen einen wilden Macho machen? Können uns 
Düfte verführen?
Stillen ist dufte!
Schon im Mutterleib kann das Kind hören, fühlen - und schmecken. Das 
Fruchtwasser wechselt sein Aroma - je nachdem, was die Mutter isst. 
Die Milch riecht und schmeckt jeden Tag anders. Babys wachsen in 
einer Welt der Düfte und Geschmacksnoten heran: Die sehr frühe 
Geruchserfahrung prägt sich ein und sie beeinflusst, was Kinder nach 
der Zeit des Stillens gern essen. Wer also möchte, dass sein Kind 
auch später viele Aromen liebt, der sollte als Schwangere so 
abwechslungsreich wie möglich essen.
WiZ: Supernasen
Hund und Hai haben extrem feine Riechorgane, aber auch die Mücke hat 
eine Supernase. Sie kann vom Menschen ausgeatmetes Kohlendioxid mit 
ihren Antennen aus 50 Metern Entfernung wahrnehmen. Die Anzahl an 
erkennbaren Düften ist vermutlich unbegrenzt groß. Rosenduft besteht 
aus über 500 verschiedenen Einzeldüften, das Aroma von Kaffee aus 800
Duftkomponenten. Vom Einatmen bis zum Erkennen eines bekannten Duftes
brauchen wir nur 0,2 Sekunden.
Krankmachender Gestank
Geruchsbelästigung ist ein häufiger Beschwerdegrund bei Behörden. Für
giftige Gerüche gibt es strenge Gesetze. Doch Forscher haben 
herausgefunden, dass auch alltäglicher Gestank krank machen kann. Der
Geruchssinn ist ein WARNsinn, er soll uns davor warnen, uns in Gefahr
zu begeben. Wenn wir etwas Schlechtes riechen, will unser Körper, 
dass wir uns abwenden, z. B. bei krankmachenden Fäkalien. Wenn wir 
das nicht können, fühlen wir uns unwohl. "W wie Wissen" zeigt, wie 
man Gestank misst.
Schweißfuß-Forschung
Der Satz: "Ziehen Sie bitte die Schuhe aus" stürzt so manchen in arge
Nöte. Buttersäure, Ammoniak und weitere Substanzen, die entstehen, 
wenn Bakterien Schweiß zersetzen, verbünden sich zu einem unheil- und
geruchsvollen Gemisch. Aber: Es liegt nicht nur am Fuß, wenn die 
Umwelt die Nase rümpft, es ist meist die Kombination bestimmter 
Textilien an Schuh und Socken, die den Fuß zum Schweißfuß macht. 
Wissenschaftler der Uni Saarbrücken haben sich dem Kampf gegen den 
Fußgeruch verschrieben.
Moderation: Dennis Wilms
Redaktionelle Koordination: Christian Kossin / NDR
"W wie Wissen" im Internet unter www.DasErste.de/wwiewissen
Fotos unter www.ard-foto.de

Pressekontakt:

Agnes Toellner, Presse und Information Das Erste,
Tel.: 089/5900-3876, E-Mail: Agnes.Toellner@DasErste.de

Presseanfragen Dennis Wilms:
Enno Wiese, Tel.: 030/ 850 73 790, Fax: 030/850 73 799
E-Mail: mail@bbm-pr.de

Original-Content von: ARD Das Erste, übermittelt durch news aktuell

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