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DPRG e.V.

PR-Branche sieht verhalten optimistisch in die Zukunft
PR-Agenturen können sich in 2002 knapp behaupten

Bonn (ots)

Die Deutsche Public Relations Gesellschaft e.V.
(DPRG) legt die Ergebnisse der neuesten PR-Branchenumfrage vor. Im
Dezember 2002 wurde dazu vom Kölner Marktforschungsinstitut SKOPOS
eine repräsentative Befragung unter 161 deutschen PR-Agenturen und
PR-Dienstleistern durchgeführt. Kernergebnis: Die Branche geht trotz
schwierigen gesamtwirtschaftlichen Rahmenbedingungen verhalten
optimistisch in das neue Jahr.
Veränderungen in den Honorarforderungen der PR-Agenturen
Nach stabilen Honorarforderungen in den Jahren 2001/2000 sind im
Jahr 2002 im Vergleich zum Teil deutliche Veränderungen
festzustellen. Während die Honorarsätze für PR-Beratung und Service/
Dienstleistungen insbesondere im Beratungsbereich auf Stundenbasis
überwiegend gestiegen sind (in vereinzelten Bereichen um bis zu 50%),
lässt sich ein tendenzieller Rückgang der Honorarsätze für
pauschalisierungsfähige Leistungen in 2002 erkennen. So ist zwar in
einigen Teilbereichen ein geringer Anstieg zu verzeichnen (z.B.
Honorare für mittlere Konzeptionen bis zu 21%), jedoch überwiegt ein
Rückgang der Honorarforderungen der PR-Agenturen im Bereich der
pauschalisierungsfähigen Leistungen (z.B. in bestimmten Bereichen der
kontinuierlichen Betreuung um bis zu -42%). Dazu DPRG-Präsident
Jürgen Pitzer: "Die Untersuchung bestätigt damit auf breiter
empirischer Basis, was viele Kollegen in der Praxis erfahren haben:
Einige PR-Nachfrager versuchen angesichts knapper gewordener Budgets
über die Kürzung kontinuierlicher Leistungen und die Ausweitung von
ad-hoc Dienstleistungen weiterhin professionelle externe
Unterstützung ihrer PR-Aktivitäten sicher zu stellen. Wir müssen
allerdings aufpassen, dass dies nicht auf Kosten der Qualität der
PR-Arbeit geht."
Resümee 2002
Dass die PR-Branche wie im Jahr 2001 auch in 2002 wieder nicht dem
vollen Abschwung der Kommunikationsbranche insgesamt ausgesetzt war,
zeigt sich u.a. darin, dass denjenigen Agenturen (43%), die von einem
in 2002 gestiegenen Umsatz ausgehen, etwas weniger, nämlich 34%
gegenüber stehen, die sich in 2002 gesunkenen Umsätzen gegenüber
sehen.
Für die PR-Branche war 2002 jedoch ein noch schwierigeres Jahr als
2001. Dies zeigt sich darin, dass im Jahr zuvor 65% der befragten
PR-Agenturen einen gestiegenen Umsatz verzeichneten. Dazu SKOPOS
Geschäftsführer Olaf Hofmann: "Seit wir die DPRG-Honorarumfrage vor
mittlerweile 5 Jahren das erste mal durchführten, gab es noch nie ein
so ungünstiges Verhältnis zu verzeichnen zwischen Agenturen, die von
gestiegenen Umsätzen ausgehen und Agenturen, die von gesunkenen
Umsätzen ausgehen. Während im Jahr 2000 noch sechs mal mehr Agenturen
von gestiegenen Umsätzen berichteten, beträgt dieses Verhältnis im
Jahr 2002 nur noch vier zu drei."
Ausblick auf 2003
Dennoch besteht kein Grund zu Pessimismus: 57% und damit nur 3%
weniger als Ende 2001 erwarten im gerade angelaufenen Geschäftsjahr
steigende Einnahmen. Nur 14% gehen von einem Rückgang aus. Dies
spiegelt sich wieder in den Einschätzungen zur Personalentwicklung:
35% gehen von zusätzlichen Festeinstellungen in 2003 aus. Nur 7%
erwarten hier eine Abnahme und 58% keine Veränderungen.
Die Frage, wann eine Belebung des PR-Arbeitsmarktes eintreten
werde, beantworteten die befragten PR-Agenturen in der Mehrheit mit
6-12 Monaten ab Jahreswechsel 2002/ 2003.
Dabei erwarten die befragten Agenturen insbesondere in den
Bereichen strategische Beratung (59%) und klassische Medienarbeit
(56%) einen Aufschwung. Branchenseitig werden den Bereichen
Tourismus, Freizeit und Pharma/ Chemie derzeit die höchsten
Nachfragesteigerungen zugesprochen.
"Der in Teilen notwendige Konsolidierungsprozess scheint nunmehr
abgeschlossen zu sein und die Signale für einen - wenn auch nicht
starken - Aufschwung stehen auf Gelb/ Grün. Insbesondere für den
stark gebeutelten Arbeitsmarkt sehe ich damit wieder erfreulichere
Bedingungen", betonte DPRG-Präsident Jürgen Pitzer. "Wir haben also
Gründe optimistisch in die Zukunft zu schauen."
Weitere Details zur diesjährigen Umfrage unter deutschen
PR-Agenturen veröffentlicht die DPRG-Geschäftsstelle. Die
Zusammenfassung der Untersuchung enthält neben Grafiken und Analysen
umfangreiches Zahlenmaterial in Form von Tabellen.
Anforderungen bei: DPRG - Wirtschaftsdienste- und
Verlagsgesellschaft mbH (DWVG), St. Augustiner Straße 21, 53225 Bonn,
Telefax (0228) 9 73 92 89, E-Mail:  info@dprg.de. Der Preis beträgt 45
EURO, für DPRG-Mitglieder 10 EURO.
Rückfragen der Redaktion bei:
Herr Jürgen Pitzer, 
DPRG-Präsident 
LRP Landesbank Rheinland-Pfalz 
Tel. (06131) 13 28 16
Frau Rosemarie Büschel 
DPRG e.V. 
Tel. (0228) 9 73 92 90
Herr Olaf Hofmann, 
SKOPOS Institut für Markt- und Kommunikationsforschung GmbH 
Tel. (02233) 51 84 40

Original-Content von: DPRG e.V., übermittelt durch news aktuell

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