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Commerzbank-Börsenbericht: DAX auf Jahreshoch – Renditen auf historischem Tief

Frankfurt am Main (ots)

DAX auf Jahreshoch – Renditen auf
historischem Tief
Die internationalen Aktienmärkte präsentierten sich in den letzten
Tagen relativ ruhig. Die Kurse veränderten sich per Saldo nur wenig,
doch erreichten einige europäische Märkte vorübergehend neue
Mehrjahreshochs. Hierzu gehörte auch der deutsche Markt; der DAX
stieg in der Spitze auf 4.387 Punkte und damit auf den höchsten Stand
seit Juli 2002. Für Zuversicht sorgten vor allem der weiter leicht
nachgebende Ölpreis sowie der sich überraschend befestigende
US-Dollar, der Exportunternehmen tendenziell entlastet. Die neuen
Unternehmensdaten vermitteln dagegen ein eher gemischtes Bild. Zu den
Enttäuschungen gehörte vor allem DaimlerChrysler mit einem deutlich
unter den Erwartungen der Analysten liegenden Betriebsgewinn. Auch
der Ausblick konnte nicht zufrieden stellen, nachdem der Konzern erst
ab 2007 mit nennenswert besseren Ergebnissen rechnet.
Zu den latenten Belastungsfaktoren der Märkte gehört die
verbreitete Skepsis hinsichtlich der weiteren Konjunkturentwicklung.
Allerdings scheint es sich hier eher um ein psychologisches Phänomen
zu handeln, denn die tatsächlichen wirtschaftlichen Fakten sind
durchaus ermutigend. Die Volkswirte der Commerzbank jedenfalls halten
an ihrer grundsätzlich zuversichtlichen Einschätzung fest. Zusammen
mit den extrem niedrigen langfristigen Zinsen und den überwiegend
guten Gewinnen der Unternehmen ergibt sich daraus ein chancenreicher
Datenkranz für den deutschen Aktienmarkt. Privatanlegern empfiehlt
die Bank aktuell die Aktie von Royal Dutch.
Die europäischen Rentenmärkte befinden sich unverändert im
Aufwärtstrend. Mit einer Rendite von 3,42% für zehnjährige
Bundesanleihen wurde ein neuer historischer Tiefstand erreicht.
Angesichts der Konstellation aus anhaltendem Wirtschaftswachstum,
höheren Teuerungsraten und einer zu erwartenden kontinuierlichen
Straffung der Geldpolitik ist diese Situation rational immer weniger
nachvollziehbar und trägt nach Einschätzung der Commerzbank deutliche
blasenhafte Züge. Zurückzuführen ist diese Übertreibung wohl in
erster Linie auf einen hohen Liquiditätsüberhang, der sich auf die
sicheren Rentenmärkte konzentriert. Privatanleger sollten auf Nummer
sicher gehen und bei Neuengagements überschaubare Laufzeiten zwischen
zwei und vier Jahren bevorzugen. Außerdem erscheinen kurzlaufende
Dollar-Anleihen interessant.
Diese Ausarbeitung richtet sich ausschließlich an Personen mit
Wohnsitz in Deutschland. Sie dient ausschließlich Informationszwecken
und stellt weder eine individuelle Anlageempfehlung noch ein Angebot
zum Kauf oder Verkauf von Wertpapieren oder sonstigen
Finanzinstrumenten dar. Diese Ausarbeitung ersetzt nicht eine
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kann jedoch nicht übernommen werden. Einschätzungen und Bewertungen
reflektieren die Meinung des Verfassers im Zeitpunkt der Erstellung
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Gegenstand von Ansichten, Einschätzungen oder Bewertungen sind. Die
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die Emission von Wertpapieren der Gesellschaft, die Gegenstand der
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solchen Wertpapieren erbringen und betreut möglicherweise analysierte
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geschlossenen Vertrages an der Börse oder am Markt. Organe der
Commerzbank bzw. Mitarbeiter können zudem Aufsichtsratsfunktionen bei
Emittenten wahrnehmen, deren Wertpapiere Gegenstand der Ausarbeitung
sind. Ó2003; Herausgeber: Commerzbank Aktiengesellschaft,
Kaiserplatz, 60261 Frankfurt am Main. Diese Ausarbeitung oder Teile
von ihr dürfen ohne Erlaubnis der Commerzbank weder reproduziert noch
weitergegeben werden.

Rückfragen bitte an:

Commerzbank AG
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Telefon: 069/136-26461
Fax: 069/136-50846
Email: pressestelle@commerzbank.com

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