Alle Storys
Folgen
Keine Story von Kölner Stadt-Anzeiger mehr verpassen.

Kölner Stadt-Anzeiger

Im Fall eines Blackouts soll NRW-Krisenstab von Düsseldorf nach Münster ziehen

Köln (ots)

Im Fall eines Blackouts in der Landeshauptstadt Düsseldorf steht der Landesregierung ein Ausweichquartier in Münster bereit. "Bei unvorhersehbaren Ereignissen gibt es einen Ausweichsitz für den Krisenstab außerhalb des Rheinlandes. Dabei handelt es sich um das Institut der Feuerwehr in Münster", sagte NRW-Innenminister Herbert Reul dem "Kölner Stadt-Anzeiger" (Freitagausgabe). Dorthin könnten die sich Staatssekretärinnen und Staatssekretäre notfalls zurückziehen. Für die Besetzung des Krisenstabs stünden außerdem zirka 150 speziell geschulte Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter aus dem Innenministerium bereit, erklärte Reul. Angesichts der drohenden Energieknappheit im Winter sei die Lage "ernst - und vielleicht bedrohlich wie seit langem nicht", so der Innenminister. Die jüngsten Angriffe auf die Gaspipelines und die Netze der Deutschen Bahn würden zeigen, dass "die Bedrohung in unserem Land ist konkreter als noch vor einigen Monaten". Ein "Blackout" sei bislang für viele Bürger nur ein "abstrakter Begriff" gewesen, "weit weg, bestenfalls Stoff für einen Bestseller", so Reul. Das habe sich geändert. Falls der Strom wirklich längere Zeit ausfallen sollte oder es zu einem massiven Gasmangel im Winter komme, könnten sich die Bürger aber weiterhin "auf die Baulichtfamilie" von Polizei, Feuerwehr und Katastrophenschutz verlassen. "Wenn irgendwo in NRW noch Lichter brennen, dann da", sagte Reul. Die Tankstellen der Polizei seien vollständig mit Anlagen für einen Notstrombetrieb ausgestattet. "Wir haben auch genügend Treibstofftanks über das Land verteilt, um schnell reagieren zu können", so der NRW-Innenminister.

Link zum Artikel:

Ksta.de/40001458

Pressekontakt:

Kölner Stadt-Anzeiger
Newsdesk
Telefon: 0221 224 2080

Original-Content von: Kölner Stadt-Anzeiger, übermittelt durch news aktuell

Weitere Storys: Kölner Stadt-Anzeiger
Weitere Storys: Kölner Stadt-Anzeiger
  • 27.10.2022 – 18:09

    WDR-Redakteur verklagt Sender auf 75.000 Euro Entschädigung -"Faktisches Arbeitsverbot"

    Köln (ots) - Der WDR-Redakteur Jürgen Döschner hat seinen Arbeitgeber am heutigen Donnerstag wegen "Nichtbeschäftigung" auf 75.000 Euro Entschädigung verklagt. Nach Informationen des "Kölner Stadt-Anzeiger" (Freitag-Ausgabe) und der Investigativredaktion "correctiv" wirft der Energie- und Klimaexperte dem öffentlich-rechtlichen Sender vor, er könne trotz eines ...

  • 21.10.2022 – 19:20

    Kandidat für Linken-Vorsitz in NRW findet RTL-Armuts-Doku "ekelhaft"

    Köln/Düsseldorf (ots) - Der Bewerber für den Vorsitz der Linkspartei in NRW, Sascha Wagner, hat die RTL-Dokumentation "Hartz und herzlich" massiv kritisiert. "Ich finde derlei private TV-Formate ekelhaft", sagte Wagner dem "Kölner Stadt-Anzeiger" (Samstagausgabe). "Sich an dem Elend und Leid der Menschen zu ergötzen und abfällig auf die arme Klasse zu schauen ist ...