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Kölner Stadt-Anzeiger: Unicef sieht Lebensbedingungen von Kindern und Jugendlichen bedroht Georg Graf Waldersee: Klimawandel gefährdet erreichte Fortschritte - Warnung vor gesellschaftlichen Spannungen

Köln (ots)

Das Kinderhilfswerk der Vereinten Nationen Unicef sieht die erreichten Verbesserungen für das Leben von Kindern und Jugendlichen durch den Klimawandel bedroht. Die erreichten Fortschritte seien "in Gefahr, wenn wir uns der realen Bedrohung für die Entwicklung und die Zukunft von Kindern durch den Klimawandel nicht entschieden entgegenstellen", schreibt der Vorstandsvorsitzende von Unicef Deutschland, Georg Graf Waldersee, in einem Gastbeitrag für den "Kölner Stadt-Anzeiger" zum Weltkindertag an diesem Freitag. Er verlangte einen umfassenden Verhaltenswandel und warnte widrigenfalls vor gesellschaftlichen Spannungen. "Politik, Wirtschaft und Gesellschaft - wir alle - müssen uns verändern, nachhaltiger werden. Und wir müssen gemeinsam mit Kindern und Jugendlichen nach zukunftsfähigen Lösungen für die Herausforderungen unserer Zeit suchen." Jedes Kind habe ein Recht auf Leben und auf angemessene Lebensbedingungen, betonte Graf Waldersee unter Verweis auf die 1989 verabschiedete UN-Kinderrechtskonvention. "Kinder sind am wenigsten für den Klimawandel verantwortlich. Aber dessen Folgen treffen sie schon heute und werden ihre Zukunft prägen." Mädchen und Jungen brauchten eine saubere und intakte Umwelt, um sich gut und gesund entwickeln zu können. Die ärmsten Kinder in den Entwicklungs- und Schwellenländern seien am härtesten von den Folgen des Klimawandels betroffen, wodurch sich die sozialen Ungleichheiten noch verschärfen. "Die daraus resultierenden gesellschaftlichen Spannungen sind gefährlich", so Waldersee.

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