Alle Storys
Folgen
Keine Story von Kölner Stadt-Anzeiger mehr verpassen.

Kölner Stadt-Anzeiger

Kölner Stadt-Anzeiger: Scharfe Kritik an Unicef-Führung aus dem Komitee des Kinderhilfswerks Kerstin Müller (Grüne): einseitige Schuldzuweisung an Simonis ist falsch

Köln (ots)

Die Grünen-Politikerin Kerstin Müller, Mitglied im
Komitee von Unicef Deutschland, forderte eine Sondersitzung des 
Gremiums. Vorstand und Geschäftsführung des Kinderhilfswerks müssten 
das Komitee, das "Persönlichkeiten des öffentlichen Lebens" als 
Unterstützer von Unicef versammelt, umfassend über das öffentlich 
kritisierte Geschäftsgebaren im Umgang mit Spendengeldern und über 
die Pläne zur Krisenbewältigung informieren. "Wir können für die 
Arbeit von Unicef guten Gewissens nur werben, wenn wir Bescheid 
wissen", sagte Müller. Scharf kritisierte sie auch die bisherige 
Verteidigungs-strategie der Unicef-Führung. "Das war kein 
Befreiungsschlag. Es kann nicht sein, dass alles bei Heide Simonis 
abgeladen wird. Das ist viel zu einfach. Was jetzt kritisiert wird, 
hat doch schon weit vor Simonis' Amtszeit begonnen". Ob nach
dem Rücktritt der früheren schleswig-holsteinischen Minister-
präsidentin vom Unicef-Vorsitz am vorigen Wochenende "weitere 
Maßnahmen" erforderlich seien, wollte Müller vom Verlauf der von ihr 
geforderten Sondersitzung des Komitees abhängig machen. "Eines ist 
sicher: Mit der »Methode Koch« - Augen zu und durch - wird der 
Neuanfang nicht gelingen."

Pressekontakt:

Kölner Stadt-Anzeiger
Politik-Redaktion
Telefon: +49 (0221)224 2444
ksta-produktion@mds.de

Original-Content von: Kölner Stadt-Anzeiger, übermittelt durch news aktuell

Weitere Storys: Kölner Stadt-Anzeiger
Weitere Storys: Kölner Stadt-Anzeiger