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RNZ: Rhein-Neckar-Zeitung, Heidelberg, zu: Opel

Heidelberg (ots)

Die Opel-Beschäftigten haben vermutlich Glück
im Unglück: In Hessen wird im Januar gewählt, und in Berlin kann es 
sich keiner der beiden Koalitionspartner leisten, 75 000 
Arbeitsplätze bei Opel und seinen Zulieferern einfach zu opfern, weil
das Mutterhaus General Motors in die Knie geht. Insofern ist Opel 
tatsächlich ein Sonderfall. Die Bundesbürgschaft, über die bis 
Dezember entschieden werden soll, würde einen unverdient in die 
Klemme geratenen Betrieb wieder kreditwürdig machen und könnte sein 
Überleben sichern. Aber eine solche Sicherheit, wenn sie fällig 
würde, dürfte unter keinen Umständen in die mögliche Konkursmasse des
Mutterhauses fließen. Dessen Rettung ist Sache der Amerikaner. Dass 
der Fall aber, trotz seiner Besonderheit, die Scham-Schwelle auf 
breiter Front senkt und greznenlose Begehrlichkeiten weckt, ist 
abzusehen. Aber es kommt der Punkt, wo die Regierung als Gläubiger 
das Ende der Fahnenstange verkünden muss. Denn der Inhalt ihrer 
Spendierhosen wird von den kommenden Generationen finanziert.

Pressekontakt:

Rhein-Neckar-Zeitung
Manfred Fritz
Telefon: +49 (06221) 519-0

Original-Content von: Rhein-Neckar-Zeitung, übermittelt durch news aktuell

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