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Boehringer Ingelheim

Urlaubs-Stau macht nicht nur den Nerven zu schaffen
Erhöhtes Herzinfarktrisiko auf den Straßen

Ingelheim (ots)

Auf dem Weg in den wohl verdienten Urlaub. Auto
an Auto - es geht nur langsam voran, dann kommt der Verkehr vollends
zum Erliegen. Die innere Unruhe steigt, der Blutdruck schnellt in die
Höhe.
"Stress und Schadstoffe machen dem Herzen zu schaffen. Ein
erhöhtes Herzinfarktrisiko im Straßenverkehr ist die Folge", so eine
Studie des Forschungszentrums für Umwelt und Gesundheit (GSF). Tritt
dieser Fall ein, kann dank schneller Hilfe, z. B. durch die Deutsche
Rettungsflugwacht e.V. (DRF) schnell und professionell geholfen
werden. Nach entsprechender Diagnostik verhindert eine Lyse-Therapie,
direkt vor Ort verabreicht, häufig Schlimmeres.
Es ist ein ganz normaler Start in den Urlaub. Direkt nach
Schulschluss möchte Annegret K., Lehrerin in einem kleinen Ort bei
Mannheim, aufbrechen, um ihre Mutter in München zu besuchen. Die
40jährige ist gerade erst ein paar Minuten auf der Autobahn A6
Richtung Süden unterwegs. Wie jedes Jahr beschließt sie, den gleichen
Fehler im kommenden Jahr bestimmt nicht noch einmal zu machen: Sich
mit allen anderen in den Stau stellen, das muss nicht sein. "War wohl
doch etwas viel die letzten Tage?", denkt sich die Lehrerin noch, als
ihr ganz plötzlich übel wird und ihr kalter Schweiß ausbricht. Sie
sackt zusammen - Herzinfarkt!
Glück im Unglück - Lyse an Bord
Viele Gründe sind zu nennen, warum es Annegret K. heute wieder gut
geht. Da ist zum einen der Mann im Auto nebenan, der blitzschnell
reagiert. Er sieht die Frau bewusstlos über dem Lenkrad zusammen
sacken. Von ihm per Handy alarmiert, kommt auch schon wenige Minuten
später der Rettungshubschrauber. Schnell wird die Diagnose
"Herzinfarkt" bestätigt.
"Auf allen Hubschraubern befindet sich ein 12-Kanal-EKG an Bord.
Der in Mannheim stationierte Hubschrauber Christoph 53 ist, wie
mehrere andere Hubschrauber auch, seit einiger Zeit außerdem mit
einem Lyse-Präparat ausgestattet.", so Dr. Jörg Braun, ärztlicher
Leiter der DRF.
"Durch die Lyse haben wir zusätzlich eine Therapie für die
Behandlung des akuten Herzinfarkts, die es uns erlaubt, Zeit zu
gewinnen - Zeit, um sofort am Ort des Geschehens handeln zu können
und damit Zeit, um Muskelgewebe zu erhalten, das durch den
Herzinfarkt abzusterben droht.", erklärt Braun. Das Medikament wirkt
direkt am Thrombus, dem Blutgerinnsel, das sich innerhalb von Minuten
nach dem Spritzen auflöst. So werden die bei einem Herzinfarkt
verschlossenen Gefäße wieder frei und die Durchblutung zur Versorgung
des Herzens ist gewährleistet.
Die Schmerzen von Annegret K. lassen nach Gabe des
Lyse-Medikaments und der damit verbundenen wiederkehrenden
Durchblutung des Herzens schlagartig nach. Als der Hubschrauber im
Krankenhaus Mannheim ankommt, ist die Patientin nahezu
beschwerdefrei.
Ohne Umwege ins Krankenhaus
"Mehr Rettungseinsätze als je zuvor verzeichnete das Team der DRF
im vergangenen Jahr - etwa jeder sechste Einsatz erfolgte aufgrund
eines Herzinfarkts.", berichtet Braun, "Die DRF bringt Patienten ohne
Umwege direkt in eine Klinik mit entsprechenden Spezialabteilungen -
es besteht eine enge Kooperation mit kardiologischen Zentren."
In Deutschland sind Rettungshubschrauber so stationiert, dass
jeder Einsatzort in maximal 15 Minuten erreichbar ist. Das entspricht
einem Radius von 50 Kilometern, so die Aussage der DRF.
Dank der schnellen Hilfe aus der Luft und der frühen
Lyse-Behandlung kann Annegret K. bereits nach einer Woche wieder aus
dem Krankenhaus entlassen werden.

Pressekontakt:

Monika Nachtwey, PR-Referentin,
Geschäftsführungsbereich Praxis/Klinik
Boehringer Ingelheim Pharma GmbH & Co. KG,
Tel.: 06132 / 77 - 35 19
Fax: 06132 / 77 - 45 80
E-Mail: nachtwey@ing.boehringer-ingelheim.com

Original-Content von: Boehringer Ingelheim, übermittelt durch news aktuell

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