Alle Storys
Folgen
Keine Story von Westfalen-Blatt mehr verpassen.

Westfalen-Blatt

Westfalen-Blatt: Das WESTFALEN-BLATT (Bielefeld) zur Untreue-Anklage bei Volkswagen

Bielefeld (ots)

Mutmaßlich 750.000 Euro für den einstigen Bandarbeiter Bernd Osterloh, bis zu 500.000 für den ehemaligen Lackierer Uwe Hück: Die Übernahme führender Ämter im Betriebsrat hat sich für diese Malocher bei Volkswagen gelohnt.

Grundsätzlich ist an einer Entgelterhöhung nichts auszusetzen. Schließlich haben Osterloh und Hück mit den neuen Aufgaben viel mehr Verantwortung übernommen. Die Frage ist nicht, ob die beiden als Betriebsräte mehr verdienen durften, sondern wie viel. Ab einer bestimmten Höhe kommen Gehälter in den Geruch von Bestechungsgeldern. Das gilt zumal beim VW-Konzern, wo Manager und Betriebsräte auch schon mit Luxus-Fernreisen und bezahltem Sex in Verbindung gebracht wurden.

Grundsätzlich sind außertarifliche Gehälter zwischen Unternehmen und Beschäftigten auszuhandeln. Die Ereignisse in Wolfsburg legen allerdings den Wunsch nach einer gesetzlichen Regelung nahe - zumindest in Aktiengesellschaften und staatlichen oder halbstaatlichen Betrieben, wo jene, die unterschreiben, die Gehälter gar nicht selbst bezahlen.

Pressekontakt:

Westfalen-Blatt
Dominik Rose
Telefon: 0521 585-261
d.rose@westfalen-blatt.de

Original-Content von: Westfalen-Blatt, übermittelt durch news aktuell

Weitere Storys: Westfalen-Blatt
Weitere Storys: Westfalen-Blatt
  • 11.11.2019 – 21:00

    Westfalen-Blatt: Kommentar zu Gemeinnützigen Männervereinen

    Bielefeld (ots) - Wenige Tage vor Beginn der Abstimmung um den SPD-Parteivorsitz schaltet Olaf Scholz in den Wahlkampfmodus. Der Finanzminister, der gemeinsam mit seiner Kollegin Klara Geywitz zur Stichwahl antritt, nimmt reine Männervereine ins Visier. Nehmen diese keine Frauen auf, soll ihnen die Gemeinnützigkeit entzogen werden. Die Folge: der Verlust von Steuervorteilen. Mit seinem Vorstoß dürfte Scholz, der immer ...

  • 11.11.2019 – 21:00

    Westfalen-Blatt: Kommentar zu Betriebsrenten

    Bielefeld (ots) - Ein Kompromiss ist ein Kompromiss. Gerechtigkeit sieht manchmal anders aus. Gerecht wäre es gewesen, die doppelte Beitragspflicht für die Bezieher von Betriebsrenten ganz abzuschaffen. Schließlich gibt es keinen Grund außer dem Geldbedarf der Krankenversicherer, dass Bezieher dieser Form privater Altersvorsorge auch für den Arbeitgeberanteil und damit doppelt zur Kasse gebeten werden. Doch Angela ...

  • 10.11.2019 – 21:30

    Westfalen-Blatt: Das WESTFALEN-BLATT (Bielefeld) zu der Nazi-Demonstration in Bielefeld

    Bielefeld (ots) - Vor einem Jahr waren schon einmal Nazis durch Bielefeld gezogen. Der Tag hatte ein Nachspiel im Landtag, denn die 10.000 Gegendemonstranten fühlten sich von der Polizei behindert. Diesen Vorwurf wird es diesmal wohl nicht geben. Den fast 1500 Polizisten gelang es, die Rede- und Versammlungsfreiheit beider Lager zu garantieren und gewaltsame ...