Alle Storys
Folgen
Keine Story von Westfalen-Blatt mehr verpassen.

Westfalen-Blatt

Westfalen-Blatt: das Westfalen-Blatt (Bielefeld) zum Islam-Unterricht

Bielefeld (ots)

In NRW gibt es seit 2012 islamischen Religionsunterricht als Modellversuch, 19400 Jungen und Mädchen aus 230 Schulen nehmen teil. Nicht eine Religionsgemeinschaft bestimmt die Lehrinhalte, sondern ein Beirat, der zur Hälfte aus Vertretern besteht, die das Schulministerium unter Beteiligung islamische Organisationen bestimmt. Dabei bleibt es nach dem Urteil des Oberverwaltungsgerichts Münster zunächst, und das ist gut so. Das Gericht begründet das damit, dass die Kläger, nämlich der Zentralrat der Muslime in Deutschland und der Islamrat für die Bundesrepublik Deutschland, die den Unterricht einführen wollen, zu klein sind, um von allen Muslimen bis hinunter zu den Moscheegemeinden als religiöse Autorität anerkannt zu werden. Zu begrüßen ist die Klageabweisung aber aus einem Grund, der nicht im Beschluss steht: Der Islamrat spricht auch für die Milli-Görüs-Bewegung, deren Ziele laut NRW-Verfassungschutz mit dem Grundgesetz nicht in Einklang stehen. Und vor solchen Einflüssen müssen die Schulen geschützt werden.

Pressekontakt:

Westfalen-Blatt
Chef vom Dienst Nachrichten
Andreas Kolesch
Telefon: 0521 - 585261

Original-Content von: Westfalen-Blatt, übermittelt durch news aktuell

Weitere Storys: Westfalen-Blatt
Weitere Storys: Westfalen-Blatt
  • 07.11.2017 – 21:00

    Westfalen-Blatt: Das WESTFALEN-BLATT (Bielefeld) zu Jamaika

    Bielefeld (ots) - Die vier beteiligten Parteien müssen aufpassen, dass die Sondierungsgespräche nicht zur Farce werden. Dazu fehlt nicht mehr viel. Wenn es reicht, dass die Grünen eine ohnehin unrealistische Jahreszahl aufgeben, um Bewegung in die Verhandlungsrunde zu bringen, dann fragt man sich: Was haben die da bislang eigentlich gemacht? CDU, CSU, FDP und Grüne ...