Alle Storys
Folgen
Keine Story von Westfalen-Blatt mehr verpassen.

Westfalen-Blatt

Westfalen-Blatt: Das WESTFALEN-BLATT (Bielefeld) zur EU-Bankenreform

Bielefeld (ots)

Was macht der Spekulant, dem ein großer Verlust droht, wenn er aus seinem Investment nicht einfach aussteigen kann? Er versucht, andere ins Boot zu holen, um so seinen Verlust zu verringern. Und was macht der Spekulant danach - wenn er bereits viel Geld verloren hat? Er versucht, den Verlust durch Gewinne an anderer Stelle auszugleichen. In beiden Fällen geraten Kunden einer Universalbank in Gefahr, dass ihr Geld für den Ausgleich schlechter Investmentgeschäfte herangezogen wird. Natürlich muss das nicht so sein. Doch schon der Verdacht gefährdet das Vertrauensverhältnis zwischen Bankberater und Kunde. Die Krise zeigte, was passiert, wenn Investmentbanker zu viel zocken. Die Pleite der Lehman Brothers führte Banken an den Abgrund, die als systemrelevant eingestuft wurden. Die Staaten sprangen ein - mit dem Geld der Steuerzahler. Das soll sich nicht wiederholen. Die Einführung des Trennbankensystems, das in den USA ohnehin bis Ende des Jahrtausends galt, schließt nicht alle Risiken aus. Sie kann aber dazu führen, dass die, die sich verzocken, am Ende auch allein dafür haften.

Pressekontakt:

Westfalen-Blatt
Nachrichtenleiter
Andreas Kolesch
Telefon: 0521 - 585261

Original-Content von: Westfalen-Blatt, übermittelt durch news aktuell

Weitere Storys: Westfalen-Blatt
Weitere Storys: Westfalen-Blatt
  • 02.10.2012 – 20:00

    Westfalen-Blatt: Das WESTFALEN-BLATT (Bielefeld) zur steigenden Lebenserwartung

    Bielefeld (ots) - »Unser Leben währet siebzig Jahre, und wenn's hoch kommt, so sind's achtzig Jahre«: Die Wirklichkeit hat Psalm 90 überholt. Gottlob werden dem modernen Menschen nicht die 969 Lebensjahre des biblischen Methusalem aufgeladen, doch ein dreistelliges Lebensalter ist längst kein Wunder mehr. Die Folgen sind hinlänglich beschrieben: Wer immer älter ...

  • 02.10.2012 – 20:00

    Westfalen-Blatt: Das WESTFALEN-BLATT (Bielefeld) zum Betreuungsgeld

    Bielefeld (ots) - Die mediale Aufgeregtheit um den medialen Liebling Steinbrück ist ein Glück für die schwarz-gelbe Koalition. Sie hat den Streit um das Betreuungsgeld in den Hintergrund gedrängt. Jetzt kann man sich mal ungestört um die Sache kümmern und versuchen, so schnell wie möglich die Kuh vom Eis zu holen. Zwar will niemand den Bruch der Koalition - ...